In den Ausschüssen werden Themen vorbereitet für Entscheidungen im Gemeinderat. Es ist daher nicht belanglos, was in den Ausschüssen passiert. Wenn du wissen willst, wie der Stand der Beratungen in Sachen Kindergarten oder Senioren (beispielsweise) ist – hier sind die GLAS-Vertreter:innen, die dir Auskunft geben und dein Anliegen im Ausschuss anbringen können.

Der Gemeinderat und die Ausschüsse sollen offen und nachvoll-ziehbar arbeiten – und die Marktgemeinde soll ausgiebig darüber informieren (Gemeindezeitung und Website).

Wie andere Landgemeinden steht Aigen-Schlägl vor ziemlichen Herausforderungen: Schleichende Überalterung, ausufernder Bodenverbrauch, Missstände in der Land-wirtschaft, Überschuldung, Leerstand ….

Da sind neue Ideen und eine fortlaufende Diskussion gefragt!

„Gemeindepolitik nur für Eingeweihte“ ist zu wenig. Die Gemeindepolitik wirkt sich auf alle Bewohner:innen aus: Es ist daher gut, wenn sich möglichst viele Menschen in der Gemeindepolitik bemerkbar machen, Ideen beisteuern, Kritik äußern …. auch wenn das bisher unüblich war.

Wie wär‘s mit einem Bürgerforum, wo alle willkommen sind und mitreden können?

Statt planloser Zersiedelung an den Rändern braucht Aigen-Schlägl einen lebendigen Ortskern mit vielen Funktionen für Bewohner:nnen und Tourist:innen.

Im Ortskern sind Startwohnungen, aber auch Dienstleistungen und ein bunt gemischtes Kulturangebot wichtig.

Welche Ressourcen stehen uns in Aigen-Schlägl zur Verfügung, und wie gehen wir mit ihnen um? Fruchtbare Böden werden entwertet. Unsere Art zu wirtschaften setzt vielen Insekten- und Vögelarten zu – eine Abwärtsspirale.

Abhilfe ist möglich, wenn wir das Problem ernstnehmen, statt wegzuschauen.

Die Marktgemeinde hat fast keinen Spielraum, um eigene (zukunftsorientierte) Projekte in Angriff zu nehmen.

Unsere Ziele

• In einem Bürgerbeteiligungsprozess werden gemeinnützige Projekte definiert, welche eine zu gründende Bürgergenossenschaft gemeinsam mit der Marktgemeinde umsetzt (siehe z.B. St. Stefan-Afiesl).
• Viele betroffene Gemeinden schließen sich zusammen und verlangen von der Landesregierung, dass sie finanziell entlastet werden.

Setzt voraus, dass eine Bürgergenossenschaft zustandekommt und zahlreiche Gemeinden aus der Schicksalsergebenheit herausfinden.

Mit Ausnahme des Bio-Wochenmarktes gibt es seit langem keine neuen Impulse um den Marktplatz herum.

Unsere Ziele

• In einem Arbeitskreis entwickeln Vertreter:innen der Fraktionen gemeinsam mit Anrainer:innen sowie auswärtigen Berater:innen Ideen für neue Funktionen des Marktplatzes, die dann als Projekte ausgearbeitet werden.

20-jährige siedeln ab (und kommen erst 25 Jahre später zurück – oder gar nicht mehr).

Unsere Ziele

• Die Marktgemeinde hält Kontakt zu den „Ausheimischen“ und schafft Anreize, damit manche früher zurückkehren.
• Die Marktgemeinde sorgt für geeignete Startwohnungen (Miet/Kauf).
• Die Marktgemeinde lockt mit Wohnungen und beruflichen Chancen jüngere Auswärtige an.

Erneuerbare Energiequellen spielen noch immer eine untergeordnete Rolle in Aigen-Schlägl.

Unsere Ziele

• Ausbau der erneuerbaren Energien
• Deutliche Reduktion des Energieverbrauches in der Gemeinde (z.B. nächtliche Beleuchtungen, …)

Der Kostendruck zwingt viele Bauern dazu, ihre Flächen unökologisch zu bewirtschaften – und es wird nicht besser.

Unsere Ziele

• Vertreter:innen der Fraktionen machen sich sachkundig und beginnen ein Dialog mit hiesigen Landwirten.
• Aus dem Dialog gehen überschaubare Ökologisierungsprojekte hervor die sich auch für die Landwirte rechnen.