Skip to main content
06.11.2024 Allgemein

Kommt in Molln nun Erd­öl-Boh­rung?

Geplante Erdölbohrung ändert die Rahmenbedingungen und wirft neue Fragen auf

„Das fossile Bohrprojekt bei Molln wird ja immer besser. Neben dem Nationalpark soll jetzt anstatt von farblosem Gas Erdöl gefördert werden. Der nunmehrige Ölfund gibt dem Ganzen eine neue Richtung, ändert die Rahmenbedingungen und wirft Fragen auf, die wir Grüne geklärt haben wollen. Bisher war von Gas die Rede. Ist eine Erdölförderung durch die bestehenden Vorgaben und Genehmigungen überhaupt gedeckt? Und wie gedenkt man das Erdöl abzutransportieren? Durch zusätzliche LKW-Fahrten? Viele Fragen, auf die es rasch Antworten braucht“, reagiert der Grüne Naturschutzsprecher LAbg. Rudi Hemetsberger auf den bekanntgewordenen Ölfund bei Molln und fordert Aufklärung.
Hemetsberger: „Schon die Erdgasbohrung neben Naturschutzgebiet und Nationalpark war höchst zu hinterfragen, nun wird das Vorhaben durch eine Ölbohrung noch getoppt. Um es noch mal festzuhalten – diese Bohrung erfolgt ein paar Meter neben einem Schutzgebiet. Es ist schwer verständlich, dass dies auch nur ansatzweise mit Naturschutzinteressen vereinbar sein könnte. Wir werden das weitere Prozedere genau beobachten und gegebenenfalls auch im Landtag aktiv werden. Es ist und bleibt abenteuerlich, dass einerseits Windkraft mit allen Mitteln und Argumenten blockiert wird und andererseits fossile Bohrungen beklatscht werden“.

Rudi Hemetsberger
Rudi Hemetsberger

Landtagsabgeordneter und Bürgermeister

[email protected]
Beitrag teilen
1
2
3
4
5
6
7
8