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06.03.2023 Allgemein

Wer schlecht isst, ist nicht sel­ber schuld.

Grüne Bezirk UU mit Lebensmittelspenden vor dem SOMA

Vertreter.innen aus den Grünen Gemeindegruppen UU bei der Übergabe der Bio-Lebensmittel an den Rotkreuz-Markt in Ottensheim; Von l.n.r: Berta Reiter-Kolb (Lichtenberg), Renate Lehner (Walding), Elisabeth Bobi (Rotes Kreuz), Florian Tischler (Puchenau), Judith Varjai (Gramastetten), Rainer Lenzenweger (Zwettl/R.), Angelika Zehetbauer (Rotes Kreuz), Thomas Asen (Gramastetten)

Die Annahme, im Bezirk Urfahr-Umgebung könnten sich alle Menschen ausreichend und gesund ernähren, wenn sie nur wollten, stimmt nicht. Für Wenigverdiener:innen reicht das Einkommen oft nicht aus, um sich gesund ernähren zu können. Statt auf abwechslungsreiche, biologisch hergestellte Lebensmittel mit viel Obst und Gemüse müssen sie auf billige Lebensmittel zurückgreifen.

Um hier etwas zu helfen, spendeten sechs Grüne Gemeindegruppen aus dem westlichen Teil des Bezirks biologische Lebensmittel im Wert von rund 2.600 Euro an den Sozialmarkt des Roten Kreuzes in Ottensheim. 

Ein Teil der Bioprodukte kommt direkt von Biobauern. Meik und Regina Ratzenböck lieferten von ihrem Biohof aus Zwettl/Rodl eine riesige Menge Erdäpfel. Familie Bauernfeind vom Gramastettner Köglerhof ließ es sich nicht nehmen, die von den Grünen bei ihnen eingekauften Waren – Dinkelmehl, Dinkelgrieß, Honig und Säfte – nochmals mit einer zusätzlichen Warenspende zu erhöhen.

Andere Bio-Grundnahrungsmittel wurden vom regionalen Nah&Frisch-Händler Wolfgang Benischko in Ottensheim zugekauft. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, statt bei einem Konzern regional einzukaufen“, erklärt dazu der Bezirkssprecher der Grünen UU, Rainer Lenzenweger. „Zwar ist die Warenmenge so vielleicht etwas geringer, dafür bleibt die Wertschöpfung zu einem guten Teil im Bezirk.“

Finanziert wurden die Biolebensmittel nur durch Sitzungsgelder, die Grüne Gemeinderäte*innen für diesen Zweck gespendet hatten. Es steckt also kein Cent Steuergeld darin, wie die Grünen betonen.

Der Rotkreuz-Markt in Ottensheim bietet als Sozialmarkt Menschen mit geringem Einkommen Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs zu etwa einem Viertel des Normalpreises an. Einkaufen können Personen mit einem Haushaltseinkommen bis 1.200 Euro. Für 2-Personen-Haushalte liegt die Einkommensgrenze bei 1.700 Euro. Pro Kind erhöht sich der Wert um 300 Euro. Die Einkaufsberechtigung kann bei einer der fünf Sozialberatungsstellen im Bezirk beantragt werden.

Thomas Asen
Thomas Asen

Vizebürgermeister/Gemeindevorstand
Finanzreferent im Bezirksvorstand der Grünen UU
Vorstand im SHV UU

[email protected]
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