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04.05.2025 Allgemein

Tag der In­klu­si­on: Grü­ne In­itia­ti­ve im Land­tag

Symbolbild mit vier Händen die ineinander greifen

Übergang für Menschen mit Beeinträchtigung von Schule in den Job weiterhin ein Problemfeld – Grüner Antrag im kommenden Landtag auf eine praxisnahe Umsetzungsstrategie zur besseren Arbeitsmarktintegration – dass Jugendliche Job nicht annehmen können, weil der Transport fehlt, darf sich nicht wiederholen

„Einiges wurde erreicht, viel ist noch zu tun für beeinträchtigte Menschen und deren Gleichstellung. Das sind Erkenntnis und Botschaft zum morgigen Tag der Inklusion. Zu diesen Aufgaben zählt zweifellos eine noch viele bessere Integration am Arbeitsmarkt. Es gilt vor allem jungen Menschen mit Beeinträchtigung den Weg in den Job zu ebnen und Hürden abzubauen. Es ist eine Aufgabe der Politik hier systematisch und konsequent vorzugehen. Genau das fordern wir mit einem Antrag von den politisch Verantwortlichen im Land. Bekenntnisse sind natürlich gut, Wirkung entfalten sie aber nur durch Taten und Maßnahmen“, kündigt die Grüne Behindertensprecherin LAbg. Ulrike Schwarz eine Grüne Initiative für den kommenden Landtag an.

Konkret fordern die Grünen eine praxisnahe Umsetzungsstrategie zur besseren Arbeitsmarktintegration. Das bedeutet vor allem die Schnittstelle zur Schule als markante Hürde abzubauen. „Wenn sich die Kompetenzen und Interessen der Jugendlichen in der 7. und 8. Schulstufe abzeichnen, müssen die folgenden Jahre genutzt werden, um passende Ausbildungs- und inklusive Arbeitsplätze in der Region zu finden bzw. einzurichten. Dafür muss auch die Koop von Erziehungsberechtigten, Schulen und Chancengleichheitskoordinator:innen in den Bezirken verbessert werden. Die einzelnen Maßnahmen von Bund und Land müssen besser aufeinander abgestimmt werden und es braucht mehr Information bzw. Begleitung der Betroffenen und deren Angehörigen“, betont Schwarz.

Junge Menschen mit Beeinträchtigung brauchen Ausbildungs- und Arbeitsplätze, die ihren Fähigkeiten, Interessen und Qualitäten entsprechen. Dies darf auch nicht durch externe Faktoren verhindert werden. „Es war in den Medien. Zwei beeinträchtigte Jugendliche aus Freistadt schließen ihre Schulausbildung in Gallneukirchen ab. Die nun passenden Ausbildungs- bzw. inklusiven Arbeitsplätze dort können sie nicht annehmen, weil der Transport fehlt. Das ist nicht hinnehmbar und zeigt, dass auch die Hürde Transport dringendst abgebaut werden muss“, fordert Schwarz.

Schwarz: „Am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, ist für die beeinträchtigten Menschen der Türöffner in ein selbstbestimmtes Leben. Auf Bundes- und Landesebene sind gute Schritte gesetzt worden. Von Förderprogrammen bis zu den ganzheitlichen Inklusions-Servicestellen. Gehen wir jetzt den nächsten Schritt“.

Ulrike Schwarz
Ulrike Schwarz

Landtagsabgeordnete

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