Sommerlicher Überhitzungsschutz
Beim Bauen und Sanieren ist schon seit vielen Jahren der Schutz vor sommerlicher Überhitzung Pflicht:
- Bei Wohngebäuden darf keine Kühlung erforderlich sein.
- Bei anderen Gebäuden muss der Hitzeeintrag möglichst vermieden werden, ggf ist eine Kühlanlage zu installieren.
Erreicht wird das durch intelligente Architektur (Fensterflächen, Ausrichtung), Sonnenschutz wie Jalousien oder Rolläden (außen anbringen!) sowie eine Nachweisrechnung für den ungünstigsten Raum: im Verhältnis das kleines Raum-Volumen bei größten Fensterflächen, nach Ost oder West.
Wird nur eines davon vergessen (oder ignoriert, weil es billiger erscheint), darf die ganze Familie auf Jahren im Sommer eine „Glüh-Birne“ genießen.
Jetzt sanieren!
Ein Fenstertausch, die Dämmung von Dach, Dachgeschoß, Kellerdecke oder der Außenwände spart nicht nur Energie (= Kosten = CO2), sondern verbessert auch die Wohnqualität: Es wird behaglicher im Winter und bleibt kühler im Sommer.
Förderungen
Die Förderung beträgt bei Einzelmaßnahmen, wie oben aufgelistet, bis zu 9.000 €, bei einer ganzheitlichen Sanierung bis zu 42.000 €, 50% der förderfähigen Kosten werden übernommen. Und als Sahnehäubchen legt das Land OÖ noch was drauf.
Bis zu 75% bekommt man für den Ersatz eines Öl- oder Gaskessels (Fördergrenze 15.000 – 23.000 €), zuzüglich eines weiteren Förderanteils vom Land.
Haushalte mit geringem Einkommen erhalten für ein neues ökologisches Heizsystem bis zu 100% Förderung (Kostenobergrenze beachten).
Auch ein Fernwärmeanschluss wird gefördert. Wer also im Einzugsbereich der geplanten Leitungen liegt: bitte mitdenken.
Der Energiesparverband als zuständige Landesstelle informiert Sie gerne.