Sie haben die Wahl
„Ha, diesmal verpasse ich ihnen einen Denkzettel und wähle den Wolf“, sagte das Schaf ...
Jede Wahl ist eine Entscheidung der Vernunft. Oder?
9. Juni 2024 Tag der EU-Wahl
Das Ergebnis für uns Grüne war leider nicht umwerfend.
9. Juni 2024 Steiermark und Burgenland werden von Regenmassen überflutet. Der materielle Schaden ist immens. Der persönliche schockierend.
Tage vorher versinkt Südbayern in gewaltigen Wassermassen. Linz, Schärding und Mauthausen entgehen nur knapp einer Katastrophe. Der Hochwasserschutz hält.
Zur selben Zeit herrschen in Griechenland über 40 Grad, in Indien sind es sogar über 45 Grad.
Die Statistik der Meteorologen seitdem es Wetteraufzeichnungen gibt, fällt eindeutig aus: Überschwemmungen, Murenabgänge, Trockenschäden etc. häufen sich.
Ich frage mich ernsthaft: Wie kann eine Partei, die den Klimawandel leugnet, Maßnahmen für Umweltschutz und Klimaschutz boykottiert so an Stimmen gewinnen? Diese Partei hat kein Konzept für eine Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder.
Das Argument, den Regierenden eines „auszuwischen“, ihnen einen Denkzettel zu verpassen, ist sehr kurzsichtig.
Ja, es passieren Fehler oder „allen alles Recht getan ist eine Kunst, die keiner kann“.
Eines muss aber einmal klar und deutlich gesagt werden: In Österreich ist der Lebensstandard im Vergleich zu vielen anderen Ländern wie zB Ungarn, Russland, Türkei, etc. sehr hoch. Also ganz verkehrt kann die Politik bisher nicht gewesen sein.
In einem System wie in Ungarn, Russland oder der Türkei, wie Kickl sie propagiert, will doch wohl niemand leben. Warum also sollten wir Parteien wählen, die jetzt schon ankündigen, den Staat nach Vorbild dieser Länder umzubauen?
Die Chancen für die EU: Wirtschaft, Umweltschutz, Klimaschutz, Soziales, ein offenes, buntes Leben hat leider durch dieses Wahlergebnis einen Dämpfer erhalten. Umso mehr ist die nächste Wahl in Österreich, die Nationalratswahl im September, wichtig.
Wählen wir ein Parlament, das uns in eine sichere Welt führt, die für alle eine Zukunft ermöglicht. Überlassen wir nicht den Populisten die Führung, die uns einfache Lösungen für hochkomplexe Aufgaben versprechen.
