P&R Freistadt
Ausbau der überfüllten Freistädter Park&Ride Anlage: Ist der Druck groß genug, kommt die Einsicht
Längeres Zuwarten hätte die Pendler:innen wieder in die Autos getrieben – Ausbau-
Zeitplan muss selbstverständlich eingehalten werden
„Ist der Druck groß genug, kommt die Einsicht. Dann werden überfällige Maßnahmen gesetzt. Wie
nun in Freistadt. Die überfüllte Park&Ride Anlage wird nun doch früher als geplant ausgebaut. Eine
Frohbotschaft und massive Erleichterung für alle Pendler:innen, denen die frühmorgendliche
Parkplatzsuche Nerven gekostet und Zeit geraubt hat. Es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt,
dass man für die zunehmende Öffi-Nutzung auch für die entsprechende Infrastruktur ausbauen
muss. Alles anderer wäre kontraproduktiv und würde die Pendler:innen nur zurück in die Autos
treiben. Es ist nun ein konkreter Zeitplan festgelegt und dieser muss selbstverständlich auch
eingehalten werden. Darauf werden auch die Grünen Freistadt vor Ort genau achten“, begrüßt die
die Grüne Mobilitätssprecherin LAbg. Dagmar Engl die Ankündigung von LR Steinkellner.
Der Vollausbau war bereits vor Jahren geplant, ist aber an Finanzierungsfragen gescheitert. Man
hat sich damals auf einen stufenweisen Ausbau geeinigt. „Aber die Lage hat sich geändert. Durch
mehr Angebot und das erfolgreiche Klimaticket wechseln immer mehr Pendler:innen auf die Öffis.
Und mehr Nutzer:innen brauchen klarerweise auch mehr Stellplätze. Es ist gut und vor allem im
Sinne der Pendler:innen, dass diese offenen Fragen nun geklärt sind und der Ausbau in Angriff
genommen werden kann“, meint Engl.
Engl: „Es geht, wenn man will. Das zeigt das Beispiel Freistadt eindrucksvoll. Was hier möglich ist,
sollte auch bei etlichen anderen klimafreundlichen Mobilitätsprojekten möglich sein. Von Schienen-
bis zu konkreten Radverkehrsprojekten. Es warten genug Vorhaben auf ebenso klare
Entscheidungen wie in Freistadt“.