Skip to main content
06.03.2025 Allgemein

Ge­waltam­bu­lan­zen in OÖ müs­sen war­ten

Ablehnung des Grünen dringlichen Antrags unverständlich – andere Variante ist eigenständiges Vorgehen Oberösterreichs

„Gewaltambulanzen sind eine gute und wichtige Einrichtung. Dass LRin Haberlander das auch so sieht und eine solche Einrichtung gerne in Oberösterreich haben würde, freut uns. Dass dann aber Schwarz-Blau unseren dringlichen Antrag auf genau diese Umsetzung hier im Land ablehnt, ist enttäuschend und versteht niemand. Darauf zu vertrauen, dass der Bund es eh umsetzt, weils im Regierungsprogramm steht, ist uns zu wenig. Mit einer Zustimmung hätten wir ein starkes gemeinsames Zeichen gesetzt und der Forderung Nachdruck verliehen. Die Chance ist vertan. Bei dieser Frage geht es nicht um Parteipolitik, sondern um den Schutz von Frauen und Kindern“, ist die schwarz-blaue Ablehnung für die Grüne Frauensprecherin LAbg. Dagmar Engl unverständlich.
In Wien, Graz und Innsbruck haben sich entsprechende Projekte bestens bewährt. Wobei nur jene in Wien und Graz Teil eines Pilotprojekts des Bundes sind und von der Gerichtsmedizin betrieben werden. „Um den Weg abseits von Unsicherheiten abzukürzen, sollte Oberösterreich selbst tätig werden und eine Gewaltambulanz einrichten. Was in Innsbruck möglich ist, sollte auch in Oberösterreich möglich sein. Es geht um die Funktionen und Leistungen der Gewaltambulanz, das ist die Hauptsache. Mit einer baldigen Umsetzung in Oberösterreich könnte das Land zum Vorreiter beim Gewaltschutz werden“, betont Engl.

Dagmar Engl
Dagmar Engl

Landtagsabgeordnete und Stellvertretende Landessprecherin

[email protected]
Beitrag teilen
1
2
3
4
5
6
7
8