Grund und Boden sind endlich!
Nur wir Grünen garantieren den Erhalt unseres Grund und Bodens
Engerwitzdorf ist eine der am stärksten wachsenden Gemeinden der Region. Wachstum geht immer mit Bodenverbrauch Hand in Hand.
Es dient als Beispiel für unseren Kampf um unseren wertvollen Grund und Boden.
In Engerwitzdorf gab es bis vor kurzem keinen Überblick darüber, wie viel Grünland pro Jahr umgewidmet wird und wie viele Baulandreserven (gewidmetes Bauland) es gibt.
Nach mehrfachem Nachbohren erhielten wir konkrete Daten:
In den Spitzenjahren wurden über 20.000 m² Grün- in Bauland umgewidmet. Zusätzlich befinden sich im Gemeindegebiet Baulandreserven von über 560.000 m².
Eine Strategie, wie viele Umwidmungen von Grünland es pro Jahr geben soll, erscheint für uns Grüne als dringend notwendig. Deshalb entwickelten wir einen Reduktionspfad zu einer jährlichen Obergrenze von 5000 m² Umwidmungen von Grünland in Bauland bzw. Verkehrsflächen (ausgenommen Flächen für Geh- und Radwege und öffentlichen Verkehr).
Woher kommt die Zahl 5000 m²:
Sowohl die österreichische Nachhaltigkeitsstrategie, als auch das Regierungsprogramm 2020 bis 2024 geben als Zielzahl zur Senkung neuer Flächeninanspruchnahme netto 2,5 ha/Tag bzw. 9 km²/Jahr bis 2030 an. (Quelle: ÖREK 2030 „Bodenstrategie für Österreich“)
Es gibt also einen breiten Konsens auf Regierungs- und Länderebene. Wir haben dieses nationale Ziel auf die Gemeindefläche umgerechnet.
ABER:
Im Dezember 2022 konnte sich keine andere Fraktion unserem Antrag im Gemeinderat auf einen konkreten Reduktionspfad anschließen. D.h. alle anderen Fraktionen betreiben nur Scheinbodenschutz, konkret passiert das Gegenteil.
Die öffentliche Aufmerksamkeit für dieses Thema steigt stetig. Dadurch wächst Druck für echten Bodenschutz und echter Bodenschutz bedingt konkrete Ziele.
Wir Grünen Urfahr-Umgebung versuchen weiterhin alles, um unseren wertvollen Grund und Boden zu schützen!
In Österreich wird jährlich etwas mehr als die gesamte Fläche der Gemeinde Engerwitzdorf (41km²) versiegelt!
Viele Gründe sprechen dafür, in Zukunft weniger Boden zu versiegeln:
- Klimakrise und ihre verheerenden Auswirkungen
(z.B.: gesunde Böden als CO²- Speicher etc.) - Versorgung mit regionalen Lebensmitteln
- Verstärkte Hitzeentwicklung auf versiegelten Flächen
- Pflanzen-, Tier- und Artenschutz
- Landschaftsschutz
- Wasserschutz
(Wasserhaushalt, Grundwasserspiegel, Wasseraufnahme nach Starkregenereignissen) - Sozialer Friede, ein gutes Miteinander
- Finanzielle Situation der Gemeinde
Jede Versiegelung zieht enorme Kosten über Generationen nach sich!
Straßen, Kanal, Wasser, Strom, Wärme etc.