Skip to main content
15.04.2025 Allgemein

EU-Kli­ma­be­richt be­stä­tigt dra­ma­ti­sche Ent­wick­lung

Kaineder fordert mutiges Handeln

Der aktuelle Bericht des EU-Klimawandeldienstes Copernicus lässt keinen Zweifel: Europa ist der Kontinent mit der schnellsten Erwärmung – und Österreich ist mittendrin. Das Jahr 2024 war das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Massive Hitzewellen im Sommer, gefolgt von katastrophalen Überflutungen im Herbst, zeigen, wie sehr der Klimawandel unsere Lebensrealität bereits verändert.
„Dieser Bericht ist ein Weckruf mit aller Deutlichkeit. Die Klimakrise ist längst keine abstrakte Zukunftsgefahr mehr, sie ist eine reale Bedrohung für unsere Lebensgrundlagen, unsere Gesundheit und unsere Wirtschaft“, warnt Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.
Seit den 1980er-Jahren erwärmt sich Europa doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt. In Oberösterreich sind die Folgen bereits spürbar – vom Rückgang der Gletscher über zunehmende Extremwetterereignisse bis hin zu steigenden Kosten für Infrastruktur, Katastrophenschutz und Gesundheitssystem. Seit Monaten ist es viel zu trocken mit sichtbaren Auswirkungen auf Stromerzeugung, Landwirtschaft und Ökologie.

Kaineder nimmt dabei ausdrücklich die von ÖVP und FPÖ geführte oberösterreichische Landesregierung in die Pflicht: „Die schwarzblaue Regierung unter Landeshauptmann Stelzer verschließt leider die Augen vor der Realität. Es fehlt an Mut, es fehlt an Vision. Statt entschlossen in Klimaschutz, Energiewende und nachhaltige Zukunftsinvestitionen zu investieren, wird weiter gezögert, blockiert und verwaltet. Derzeit plant Schwarzblau das größte Energiewendeprojekt mit dem Windpark Sandl zu torpedieren. Diese verantwortungslose Politik gefährdet nicht nur den Wirtschafts- und Industriestandort Oberösterreich, sondern auch die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder.“

Kaineder fordert ein sofortiges Umdenken und eine politische Kehrtwende hin zu aktivem, zukunftsgerichtetem Klimaschutz – im Sinne der Umwelt, der Menschen und der wirtschaftlichen Stabilität in Oberösterreich.

Stefan Kaineder
Stefan Kaineder

Klimalandesrat und Landessprecher

[email protected]
Beitrag teilen
1
2
3
4
5
6
7
8