Drei lokalpolitische Handlungsfelder zum Weltfrauentag!
Ein Artikel vom parteifreien Gemeinderat Ralf Drack.
Die Stadt Wels kann viel tun, um Gleichberechtigung zu fördern.
GEWALT
Es ist erschütternd und haarsträubend, mit welcher Häufigkeit und Unverfrorenheit männliche Gewalt ausgelebt wird. Die Polizei muss tagtäglich ausrücken und kann dieser Situation nicht Herr werden.
BEHÖRDEN
Strukturelle Gewalt verschärft diese Situation. Beim AMS Wels, bei der Justiz oder beim Magistrat der Stadt Wels fehlt das Bewusstsein, wie strukturelle Gewalt ausgeübt wird und wie diese zu verhindern wäre.
POLITIK
Spardruck von oben verhindert sozialpolitisch notwendige Schritte. Sozialpolitisch relevante Informationen werden von EntscheidungsträgerInnen unter Verschluss gehalten oder gar zur Raketenwissenschaft erklärt (O-Ton: „Wir haben keine validen Daten“).
CONCLUSIO
- Es braucht Sensibilisierungsmaßnahmen bei Politik und Behörden
- Eine Evaluation, wo Frauen überall institutionelle Gewalt erfahren
- Ein offenes Ansprechen von Problemen
- Konkrete Hilfe durch aufsuchende Angebote: überall dort, wo Zielgruppen anzutreffen sind, beispielsweise SozialarbeiterInnen auf Spielplätzen.
Zivilcourage und Opferschutz brauchen Rahmenbedingungen, unter denen sie wachsen und gedeihen können!
Das Wissen über Hilfemöglichkeiten muss bei der Zielgruppe ankommen!
Fassen wir uns ein Herz und handeln wir jeden Tag, um stückweise Diskriminierungen auf allen Ebenen zu beseitigen.
Gemeinsam schaffen wir das: ALLES GUTE ZUM WELTFRAUENTAG!
Einrichtungen, die Hilfe bieten:
Frauenhelpline gegen Gewalt, 0800 222 555
StoP Stadtteile ohne Partnergewalt, Tel 0676 4730 490
Frauenhaus Wels (Schutzeinrichtung), 07242 67 851
Verein RheA – Regionale Hilfe für Alleinerziehende, 0677 644 235 43