Was ist denn jetzt mit der Regiotram?
Viele Bürger:innen fragen sich, wie es um das Projekt Regiotram steht.
Hier nun unser aktueller Wissensstand.
Regionalstadtbahn statt Regiotram
Das Projekt heißt nicht mehr Regiotram sondern Regionalstadtbahn (RSB). Weil man eine Durchbindung nach Eferding und Aigen-Schlägl haben möchte, ist man von 900 mm auf 1455 mm Spurbreite gegangen. Die Zuggarnituren werden bis zu drei große, barrierefreie Wagen mit Toilette und Platz für je 200 Personen haben. Es werden Haltestellen mit 120 m Länge und 55 cm hohen Bahnsteigen notwendig sein. Die Züge werden mit Wechselstrom betrieben und einen eigenen Gleiskörper haben. Mischverkehr ist nicht vorgesehen oder sollte vermieden werden.
Erste Garnituren sind bereits bestellt. An Werktagen sollen bis zu 40.000 Menschen im 15-Minuten-Takt befördert werden.
Planungsstand
Finanzierung und Planung sind bisher nur für den Abschnitt vom Linzer Hbf bis zur JKU gesichert. Für die Strecke durch Engerwitzdorf bis Pregarten bzw. Gallneukirchen ist bisher nur der Korridor gesichert. Derzeit läuft ein sogenanntes Vorprojekt, das für diesen Teil der Strecke technischen Fragen klären, den Verlauf einer besten Variante genauer festlegen und damit den Korridor einschränken sowie eine grobe Kostenschätzung geben soll. Das Vorprojekt soll Ende 2026 fertig sein.
Und dann ist die Finanzierung durch Bund und Land zu klären. Von einem Baubeginn können wir noch ein Weilchen weiterträumen.