Vergiftungsgefahr durch Nikotinbeutel stoppen
Bundesregierung hat nach Grünem Drängen die Forderungen des OÖ. Landtags auf dem Tisch
„Auf unser Drängen ist der Landtag aktiv geworden, um Vapes und Nikotinbeutel einzubremsen. Die aktuellen Warnungen der Ärzte zeigen, wie dringend nötig dies ist. Dass immer mehr Jugendliche mit de facto Vergiftungen durch Nikotinbeutel im Spital landen, ist höchst alarmierend. Bei einer Nikotinmenge von bis zu sechs Zigaretten in einem Beutel in das aber auch kein Wunder. Es ist einfach ein gesundheitliches Risiko – nicht mehr gerollt, sondern in neuer Form. Dafür muss der Bund jetzt rasch gesetzliche Grenzen ziehen, wie sie für Zigaretten schon lange gelten. Vor allem beim Marketing. Das ist der Auftrag an Wien und der muss rasch erfüllt werden, wie sich zeigt“, sieht sich die Grüne Jugendsprecherin LAbg. Anne-Sophie durch die jüngsten Medienberichte in ihrer Initiative bestätigt.
Immer weniger ist es die Zigarette, die die Jugendlichen in die Sucht treibt, sondern Nikotinbeutel, E-Zigaretten und verwandte nikotinhaltige Produkte. Bunt, fruchtig und hip zielen sie auf ein junges Publikum und werden auch von Influencer:innen intensiv auf ihren Kanälen beworben. Diese Entwicklung ist mittlerweile ebenso bekannt wie gefährlich. Daher haben auf Grüne Initiative alle Landtags-Fraktionen vom Bund eingefordert, für die Vermarktung solcher nikotinhaltiger Produkte klare gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
„Wir erwarten, dass der Bund rasch reagiert und handelt. Hier geht es nicht um einen harmlosen Trend, sondern um eine beinharte Gesundheitsfrage und um konsequenten Jugendschutz. Nikotin bleibt Nikotin, Sucht bleibt Sucht. Nur weil es anders verpackt und hip ist, ist es nicht weniger riskant“, macht Bauer Druck Richtung Wien.