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18.04.2025 Allgemein

Um­welt­freund­lich und ge­ruch­los

Warum Öklos die bessere Alternative zu Chemietoiletten sind

Kaum hat man den Picknickkorb ausgepackt und das Kind auf der Rutsche platziert, ruft die Natur – und zwar nicht im botanischen Sinne. Doch was erwartet uns am Rand vieler Kinderspielplätze? Richtig: Die klassische Chemietoilette. Ein muffiger Plastikkubus, dessen Geruch sich schon bei der Annäherung durch die Nase direkt ins Gedächtnis brennt.

Aber es geht auch anders – ökologischer, geruchsfreier und sogar mit einem Hauch von Waldbodenflair: Das Öklo ist da und bringt frischen Wind ins stille Örtchen.

Bye-bye Chemie! Hallo, Sägespäne!

Im Gegensatz zur klassischen “Blauen Lagune” (aka Chemieklo), funktioniert das Öklo ganz ohne Chemie, Wasser oder Strom. Statt einem Cocktail aus Reinigungsmitteln und Verzweiflung kommt hier einfach trockene Einstreu zum Einsatz – also Sägespäne, Stroh oder Hanfschäben. Die binden Feuchtigkeit, neutralisieren Gerüche und sorgen dafür, dass sich kein fieser Mief entwickelt. Ehrlich: Manchmal riecht es im Öklo besser als in manchem Teenagerzimmer.

Ideal für Spielplätze - auch für große Kinder

Spielplätze sind für viele Eltern die perfekte Mischung aus Freizeitvergnügen und logistischer Herausforderung. Einer muss das Kind auf dem Klettergerüst sichern, während der andere hektisch eine Toilette sucht – am besten eine, bei der man nicht vorher nochmal betet.

Genau hier zeigt das Öklo, was es kann: Es ist sauber, leicht zugänglich, nicht von Chemiedämpfen durchzogen und sogar kindgerecht. Einige Modelle haben kleine Trittstufen, Haltegriffe oder kindgerechte Einsätze. Keine Panik also beim ersten „Ich muss mal!“ mitten im Sandkasten-Abenteuer.

Gut für die Umwelt, gut fürs Karma

Wer Kinder hat, denkt zwangsläufig über die Zukunft nach – und da macht es schon Sinn, wenn man beim Toilettengang nicht tonnenweise Chemie ins Abwassersystem schickt. Die Inhalte des Öklos lassen sich – je nach Regelung – sogar kompostieren. Aus dem, was heute ausgeschieden wird, wächst vielleicht morgen ein Apfelbaum. Klingt nach Zauberei, ist aber einfach Kreislaufwirtschaft.

Weniger Reinigung, mehr Spielzeit

Auch für Kommunen und Bauhöfe haben Öklos klare Vorteile: Sie müssen nicht alle paar Tage mit teuren Saugwagen ausgeleert werden, sondern können oft mit wenig Aufwand von Hausmeistern oder Reinigungsdiensten betreut werden. Keine stinkende Brühe, keine Beschwerden von Eltern, keine Kinder, die sich nach dem Toilettengang die Augen reiben, weil „das da so gebrannt hat“.

Fazit: Spielplätze verdienen saubere Lösungen

Ein Spielplatz soll ein Ort des Lachens, Lernens und gelegentlich leichten Sandverzehrs sein – aber kein Ort, an dem man überlegt, ob es vielleicht doch noch bis zu Hause reicht. Mit dem Öklo wird die Spielplatzpause nicht zur olfaktorischen Mutprobe, sondern bleibt genau das, was sie sein soll: ein schöner Nachmittag im Freien – mit sauberem Gewissen und sauberen Klos.

Wir Grüne Katsdorf setzen uns dafür ein, solche Toiletten am Gusenspielplatz und beim Motorikpark Lungitz zu bekommen.

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