Tragisches Systemversagen im Gesundheitswesen
Fehlende Ärzt:innen und Pflegekräfte, keine freien Intensivbetten und eine mangelhafte Transportinfrastruktur. Das Systemversagen im oberösterreichischen Gesundheits-wesen muss zum Wohl der Patient:innensicherheit umgehend behoben werden.
„Ein tragisches Ereignis wie dieses darf schlichtweg nicht passieren in einem modernen Gesundheitssystem, wie wir es in Österreich eigentlich haben. Wie und warum es dazu gekommen ist, dass die Frau keine rechtzeitige medizinische Rettung erhalten hat, muss sofort und schonungslos aufgeklärt werden“, reagiert die Grüne Gesundheitssprecherin LAbg. Ulrike Schwarz auf den tragischen Todesfall einer 54-jährigen Frau in Rohrbach.
Im Fokus steht dabei die Arbeit der Gesundheitsholding, aber auch die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Krankenhausträgern. Besonders dringend braucht es eine klare Strategie zur Behebung der infrastrukturellen und personellen Probleme in den Krankenhäusern. Zudem eine dringend benötigte qualitative Weiterentwicklung des Notfallmanagements – oberösterreichweit und länderübergreifend.
„Es geht um nichts geringeres als Menschenleben und die Gesundheit der Leute in unserem Land. Aus diesem Grund darf keine Zeit mehr damit vergeudet werden, Schuldzuweisungen und Ausreden von einer Seite zur anderen zu schieben. Was das Gesundheitssystem in ganz Österreich, im speziellen aber in Oberösterreich ganz dringend braucht, ist eine umgehende und umfassende Analyse und Überarbeitung. Zu klären bleibt: Wie kann es sein, dass einem Menschen in akuter Lebensgefahr in Oberösterreich nicht geholfen wird und was passiert jetzt, um das in Zukunft unbedingt zu verhindern?“, fordert Schwarz einen schnellen und umfassenden Aufklärungsprozess.