St. Martin tritt in die Pedale
St. Martin wurde offiziell als fahrradfreundliche Gemeinde ausgezeichnet – ein wichtiger Schritt hin zu einer zeitgemäßen, nachhaltigen Mobilität. Doch dieser Titel ist nicht nur Anerkennung, sondern auch Auftrag. Und: Er kommt nicht von ungefähr. Initiiert und maßgeblich vorangetrieben wurde dieser Prozess von den Grünen St. Martin im Mühlkreis, die sich konsequent für eine umwelt- und menschenfreundlichere Verkehrsplanung einsetzen.
Die Auszeichnung ist das Resultat intensiver Arbeit, Beratung und Umsetzungswillen – unterstützt durch die FahrRad Beratung OÖ, einem professionellen Programm zur gezielten Förderung des Alltagsradverkehrs. Ziel ist es, nicht nur schöne Radwege für Freizeitfahrten anzulegen, sondern das Fahrrad als echtes Verkehrsmittel im Alltag zu etablieren. Für den Weg zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen.
Manches wurde geschafft: Erste bauliche Maßnahmen, Radabstellplätze, Sensibilisierungskampagnen und die Integration des Radverkehrs in Planungsprozesse zeigen erste Wirkung. Doch: Die Transformation ist noch nicht abgeschlossen. Die Verkehrsflächen sind vielerorts noch immer vom Auto dominiert, sichere Radverbindungen fehlen, und die Prioritäten in der Raumplanung müssen konsequenter verschoben werden – hin zu den Menschen, nicht zu den Maschinen.
Warum das so wichtig ist? Weil aktive Mobilität mehr kann. Sie schützt das Klima, senkt die Lärmbelastung, erhöht die Lebensqualität im Ort – und sie stärkt unsere Gesundheit. Jeder Meter, der geradelt wird, ist ein Gewinn für alle. Gerade kleine Gemeinden wie St. Martin haben jetzt die Chance, mutig voranzugehen – und zu zeigen, dass Mobilitätswende auch jenseits der Städte möglich ist.
St. Martin hat sich auf den Weg gemacht. Jetzt kommt es darauf an, konsequent weiterzuradeln. Mit Vision, mit Beteiligung der Bürger:innen – und mit dem klaren Ziel: Weniger (Auto)Verkehr, mehr Lebensqualität.
Im Umsetzungsplan der FahrRad Beratung OÖ für St. Martin im Mühlkreis finden sich viele praxisnahe und wirkungsvolle Vorschläge zur Förderung des Alltagsradverkehrs. Mit jedem umgesetzten Vorschlag wird St. Martin nicht nur fahrradfreundlicher – sondern lebenswerter.