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08.04.2024 Allgemein

Schaf­fen wir die Re­na­tu­rie­rung der KREMS?

Seit Jahren ist eines unserer Hauptziele die Renaturierung der Krems im Abschnitt zwischen der Eisenbahnbrücke in Nettingsdorf und der Brücke der Ritzlhofstraße, Nähe GH Stockinger. Das einförmige Trapezprofil aus den 50er Jahren ohne Uferbewuchs ist einfach furchtbar. Schon jetzt hat das Wasser im Sommer 27 Grad, die Sauerstoffkonzentration sinkt bedenklich und es fehlt nicht mehr viel zum Umkippen und dem Absterben jeglichen Lebens in der Krems.

 

Von der Stadtgemeinde wurde ein Ingenieurbüro für Wasserbautechnik mit der Ausarbeitung eines Renaturierungsmodells beauftragt, dass nunmehr vorliegt. Ob dieses oder ein modifiziertes Projekt umgesetzt wird, liegt jetzt ausschließlich in der Hand von drei Grundeigentümer:innen entlang des nördlichen Ufers der Krems. Denn an der südlichen Uferböschung verläuft der Abwasserkanal von SMURFIT Kappa. Hier sind keine Renaturierungsmaßnahmen möglich. Gelingt der Stadtgemeinde kein Grunderwerb, scheitert das Projekt. Denn will man sinnvolle Maßnahmen umsetzen, brauchen diese mehr Platz.

 

Ohne Zustimmung der Grundeigentümer:innen kann auch keine Wasserrechtsverhandlung beantragt werden. Und der positive Wasserrechts-Bescheid muss bis September 2024 vorliegen, um die 98% an Landes- und Bundesfördermittel lukrieren zu können. Bei einem Projektkostenumfang von ca. 2 Millionen Euro bleibt für Ansfelden lediglich ein Selbstbehalt von 2% (40.000€) übrig! Es wäre so verrückt dieses “Geschenk” an die Natur und uns Ansfeldner:innen nicht anzunehmen. TOD oder Leben, die Uhr tickt!

Alfred Pointner
  • Fraktionsobmann
  • Gemeinderat
  • Ausschussarbeit
  • Bürger:inneniniative Umfahrung B139
[email protected]
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