Skip to main content
29.12.2024 Allgemein

Ge­wess­ler und Kai­ne­der in Wai­zen­kir­chen und Gries­kir­chen

Gruppenfoto Ministerin Gewessler mit Grünen aus dem Bezirk Grieskirchen bei der Renaturierung

Renaturierungs-Lokalaugenschein an der Aschach in Waizenkirchen

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Umwelt- und Klimaschutz-Landesrat Stefan Kaineder haben am 9. Dezember 2024 bei einem Lokalaugenschein der Renaturierung an der Aschach in Waizenkirchen die Bedeutung des EU-Gesetzes für die Wiederherstellung der Natur hervorgehoben. Anlass des Besuchs war die kürzlich erzielte Einigung auf das europäische Renaturierungsgesetz und die Vorbildwirkung des erfolgreichen Projekts an der Aschach.

„Die Renaturierungsverordnung ist das wichtigste Naturschutzgesetz Europas. Es geht darin um nicht mehr oder weniger als um den Schutz unserer Lebensgrundlage und damit unserer Zukunft. Ich freue mich, wenn noch mehr Projekte wie dieses an der Aschach in Oberösterreich realisiert werden“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

„Die Wiederherstellung der Natur ist wichtig für unser aller Lebensgrundlage. Es geht dabei nicht nur um Lebensräume von Tieren und Insekten oder Naherholungsgebiete für Menschen, sondern auch um den Schutz vor Umweltkatastrophen und zeitnahe Klimaanpassungsmaßnahmen“, fasst Kaineder zusammen.

Mehr Informationen zum Lokalaugenschein und zum Projekt gibt es hier.

 

* Hintergrundinformationen rund um das Projekt siehe unten.

Meet and Greet in Grieskirchen

Nach dem Lokalaugenschein konnten Grüne und Grünbewegte in Grieskirchen in Lia‘s Biotreff Leonore Gewessler und Stefan Kaineder treffen und sich unterhalten. Es gab nicht nur Einblicke in den Alltag der Spitzenpolitik, sondern die Ministerin und der Landesrat interessierten auch die Arbeit und aktuelle Themen in Gemeinden im Bezirk.

Leonore Gewessler versprach bei dem Besuch, die Themen Klima- und Umweltschutz auch nach ihrem Ausscheiden aus der Regierung weiterhin vorantreiben zu wollen.

* Hintergrundinformationen rund um das Projekt

 

Ursprünglich wollten die Vertreter des Gewässerbezirks Grieskirchen und der Hochwasserschutzverband Aschachtal unter Leitung des damaligen Waizenkirchner Bürgermeisters Josef Dopler keine Renaturierung an der Aschach, sondern ein riesiges Rückhaltebecken vor Waizenkirchen.

Wenige Hundert Meter vor Kindergarten und Gewerbebetrieben sollte ein bis zu 6,5 Meter hoher Damm (2,75 km lang bis Spaching) 2,4 Millionen m3 Wasser und Schwemmgut auf einer Fläche von 98 ha (ca. alle Feldkirchner Badeseen zusammen x 1,5) zurückhalten.

Obwohl es für das Dammprojekt keinerlei Beschlüsse oder Genehmigungen gab, wurde 2017 der geschichtsträchtige Bauernhof „Müller in Bäckenhof“ vom Verband HWS Aschachtal erworben und sofort abgerissen, da er sich im möglichen Staubereich befand.

Aufgrund von Widerstand aus der Bevölkerung liegt das riesige Dammprojekt seit Ende 2019 auf Eis. Jedoch hatte der Verband schon dieses Grundstück gekauft gehabt (und der Landwirtschaftliche Siedlungsfonds OÖ den Nutzgrund).

 

Der nun renaturierte Bereich befindet sich großteils auf den 2017 erworbenen Grundstücken.

Es kann überhaupt keine Rede davon sein, dass der Gewässerbezirk und der Waizenkirchner Alt-Alt-Bürgermeister schon 2015 vorausschauend eine Renaturierung angedacht hatten, wie der Leiter des GWB Grieskirchen, Josef Mader (damals Projektleiter für das Mega-Dammprojekt) am 9. 12. 2024 bei einem Interview behauptet hat.

1
2
3
4
5
6
7
8