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13.11.2025 Allgemein

Preiss­prung beim Kli­ma­ticket: Grü­ner An­trag ab­ge­lehnt

Stefan Kaineder im Zug mit Text "Stoppt die Teuerung beim OÖ. Klimaticket"

Grüner Antrag abgelehnt - Infrastrukturkosten rechtfertigen nicht eine Preiserhöhung, die fünf Mal so hoch wie die ohnehin enorme Teuerungsrate und die Menschen zusätzlich belastet

„Schwarz-Blau bleibt bei ihrer fast unverschämt hohen Preissteigerung beim Klimaticket. Zumindest vorerst. Unser Antrag die Verteuerung abzublasen und das Ticket leistbar zu halten, wurde zwar abgelehnt – und zwar irritierenderweise auch von den anderen Fraktionen. Aber in den weiteren Diskussionen werden wir kein Argument auslassen, um die Koalition von diesem Preissprung beim Klimaticket abzubringen. Bei allem Verständnis für steigende Kosten für Infrastrukturkosten. Aber das rechtfertigt nicht eine Erhöhung, die fünf Mal so hoch ist wie die ohnehin enorme Teuerungsrate. Eine Teuerung, die die Haushalte ohnehin schon massiv genug trifft. Dass sich etliche Öffi-Nutzer:innen das dann erheblich teurere Klimaticket nicht mehr kaufen und wieder ins Auto setzen, ist absehbar“, kritisiert die Grüne Mobilitätssprecherin LAbg. Dagmar Engl und kündigt weitere intensive Debatten an.

Bereits heuer wurde das Ticket um 7,7 Prozent erhöht auf 592 Euro. Nun soll der Ticketpreis ab 2026 auf 703 Euro steigen. Damit wäre es das teuerste regionale Klimaticket Österreichs. „Die Menschen stöhnen unter der Teuerung, unter ständig steigenden Preisen. Mit dem Klimaticket sind sie nicht nur sauber und klimaschonend unterwegs, sondern vor allem auch günstig. Diese Entlastung soll ihnen jetzt genommen werden. Das ist inakzeptabel“, betont Engl

„Alle Bundesländer müssen sparen. Aber während die anderen moderat anpassen, fährt Schwarz-Blau gerade in Oberösterreich voll rein und hängt dem Klimaticket ein Riesen-Preisschild um. Ausgerechnet in jenem Bundesland, in dem das Klimaticket ein besonderer Erfolg ist. Die Koalition nimmt dem Klimaticket damit einen wesentlichen Anreiz und macht es schön langsam zu einem Ticket unter vielen. Das nehmen wir nicht hin. Das gehört verhindert“.

Dagmar Engl
Dagmar Engl

Landtagsabgeordnete und Stellvertretende Landessprecherin

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