Klimastrategie für Garsten
Gemeinde Garsten startet Klimastrategie 2030: Wir Grüne treiben eine nachhaltige Zukunft voran
Garsten– Die Gemeinde Garsten setzt ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und startet im März 2025 ihren Prozess zur Entwicklung einer umfassenden Klimastrategie 2030. „Es freut mich sehr, dass wir es im zweiten Anlauf schaffen konnten, als Gemeinde für die Entwicklung einer Klimastrategie ausgewählt zu werden.“ betont Michael Zachl, Obmann des Umweltausschusses und Gemeindevorstand der Grünen Garsten.
Eine Strategie für die Zukunft
Der Klimawandel stellt Gemeinden weltweit vor große Herausforderungen, doch Garsten nimmt diese an und möchte die Lebensqualität vor Ort nachhaltig verbessern. Nach dem Vorbild der Klimastrategie anderer Gemeinden, zb von Pichl bei Wels oder Gmunden, die 2023 initiiert und 2024 beschlossen wurde, soll nun auch Garsten einen detaillierten Plan entwickeln. Die Klimastrategie wird sich auf mehrere Kernbereiche konzentrieren: klimafreundliche Mobilität, CO2-neutrale Energie, Bodenschutz sowie nachhaltige Ernährung und Kreislaufwirtschaft.
„Es ist unsere Verantwortung, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und unsere Gemeinde für die Zukunft fit zu machen. Der Prozess, den wir starten, wird uns helfen, konkrete und umsetzbare Maßnahmen zu entwickeln, die uns diesem Ziel näherbringen“, so Michael Zachl weiter.
Die Grünen als treibende Kraft
Die Initiative zur Klimastrategie wurde maßgeblich von den Grünen Garsten und dem Umweltausschuss angestoßen. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Leidenschaft für nachhaltige Entwicklung haben die Gemeinde dazu inspiriert, den Weg zur Klimaneutralität einzuschlagen. „Wir haben von Anfang an daran geglaubt, dass Garsten eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einnehmen kann. Unser Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zu entwickeln, die nicht nur dem Klima zugutekommen, sondern auch die Lebensqualität unserer Bürger:innen verbessern“, erklärt Christine Schönmayr, Fraktionsvorsitzende der Grünen Garsten.
Partizipativer Ansatz für konkrete Ergebnisse
Der Startschuss fällt mit einem Auftaktworkshop im Frühjahr 2025, in dem der Status-Quo analysiert und erste Ideen gesammelt werden. Ein besonderer Fokus liegt auf der Einbindung der Bürger:innen. Über Workshops und Umfragen werden deren Ideen und Vorschläge aktiv in die Strategie einfließen. Die Ergebnisse aus diesen Veranstaltungen werden dann in mehreren Themenworkshops weiter konkretisiert.
Der Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Durch die Einbindung verschiedenster Akteure kann sichergestellt werden, dass die entwickelten Maßnahmen sowohl praxisnah als auch ambitioniert sind.
Von Photovoltaik bis zu Grünzonen
Die geplanten Maßnahmen in Garsten umfassen den Ausbau der Photovoltaik-Anlagen, die Verbesserung der E-Ladeinfrastruktur sowie die Förderung klimafreundlicher Mobilität durch den Ausbau von Rad- und Gehwegen. Darüber hinaus stehen der Schutz von Grünflächen und die Förderung nachhaltiger Beschaffung und Ernährung auf der Agenda.
Das Klimabündnis Oberösterreich unterstützt die Gemeinde dabei, die überregionalen Klimaziele auf lokaler Ebene umzusetzen. „Die Klimastrategien sollen als operative Fahrpläne dienen, die konkrete Maßnahmen bis 2030 festlegen und in die Finanzplanung der Gemeinde integriert werden“, erklärt Norbert Rainer, Geschäftsführer des Klimabündnis Österreich.
Ein Vorbild für andere Gemeinden
Die Erfahrungen und Erfolge anderer Gemeinden wie Pichl bei Wels dienen als wertvolle Referenz für Garsten. „Unser Ziel ist es, eine Vorreiterrolle im kommunalen Klimaschutz einzunehmen und anderen Gemeinden zu zeigen, dass es möglich ist, Klimaschutz und Lebensqualität zu vereinen“, sagt Fraktionsvorsitzende Christine Schönmayr.
Ziel ist es, von bloßen Absichtserklärungen zu konkreten und umsetzbaren Maßnahmen für Garsten zu kommen, die einerseits dem Klima und unserer Umwelt zugute kommen, andererseits die Lebensqualität in Garsten auch in Zukunft sicherstellen.