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14.07.2025 Allgemein

Kli­maf­reund­lich & ge­sund gril­len. Geht das?

Der Sommer ist da – und mit ihm die Grillsaison. Doch wie lässt sich diese mit Klimaschutz vereinen?

 

Und die Frage aller Fragen: was ist (noch) gesund?

 

Gerade in Zeiten, in denen Klimaschutz politisch an Bedeutung verliert, liegt es an uns, mit kleinen Alltagsentscheidungen Gutes zu tun. Eine davon: Was wir auf den Grill legen – und wie wir grillen.

 

Klimafreundlich grillen?

🥩 Fleisch grillen verursacht pro Kilogramm bis zu 30 kg CO₂ (z. B. Rindfleisch)

🧀 Halloumi liegt bei rund ca. 12 kg CO₂ pro kg – deutlich besser als Fleisch, aber noch weit über dem pflanzlichen Schnitt (und in Extremfällen sogar bei bis zu 30 kg CO₂ pro kg)

🌱 Tofu, Seitan & Gemüse liegen bei unter 2 kg CO₂ – eine massive Ersparnis!

 

Unser Tipp: Setzt doch auch einmal auf pflanzliche Alternativen wie Grillgemüse, marinierte Pilze, Räuchertofu oder auch vegane Grillalternativen (Steak, Würstel, etc.) – das ist nicht nur besser fürs Klima, sondern auch genauso schmackhaft. Dazu passt selbstgemachtes Pesto, Hummus, Salate, Grillsaucen …

 

Und wie geht gesund grillen?

 

Grillart: Am schonendsten ist der Gas- oder Elektrogrill – weniger Rauch, weniger Schadstoffe. Holzkohle geht auch, sollte aber jedenfalls hochwertig & zertifiziert sein (z. B. FSC).

Kein Fett in die Glut! Wenn Öl oder Marinade ins Feuer tropfen, können krebserregende Stoffe (PAK) entstehen. Lieber Grillpfannen oder Aluschalen verwenden (besser wiederverwendbar aus Edelstahl oder Emaille).

 

VORSICHT: Gepökeltes (wie Schinken, Wurst) nie grillen – das kann in Kombination mit Hitze ungesunde Nitrosamine bilden.

 

Fazit für klimabewusste und gesunde Grillabende…

 

  • hochwertige Holzkohle, ohne Chemie und mit Grillschale zur Fettkontrolle
  • Am nachhaltigsten & gesundheitlich unbedenklich: Elektrogrill mit Ökostrom
  • Praktisch und klimafreundlich: Gas/Propan-Grill (≈50 % weniger CO₂ als Kohle)

 

 

Und dann noch ein wenig ‘Würstelwissen to go’

 

Hans Wurst: „Sind vegane Würstel nicht nur Chemie und Zusatzstoffe?“
Anna: Nein – viele bestehen aus Erbsenprotein, pflanzlichen Ölen, Gewürzen und Ballaststoffen. Klar sind sie verarbeitet – aber Fleischwürstel auch: Mit dabei sind oft Nitritpökelsalz, Aromen, Stabilisatoren, Fett und null Ballaststoffe.

 

Hans Wurst: „Und was ist gesünder?“
Anna: Vegane Würstel sind meist cholesterinfrei, fettärmer und bringen sogar Ballaststoffe mit.

Beide Varianten sind verarbeitet – der Unterschied liegt im Detail. Vegane Produkte können gesünder abschneiden – je nach Sorte. Bei beiden Varianten gilt – Qualität & Zutatenliste checken 🙂 

 

Rezepte & Inspiration?

https://www.zuckerjagdwurst.com/de/rezepte/7-rezepte-fuers-vegane-grillen

https://biancazapatka.com/de/vegane-grillrezepte/

https://www.eat-this.org/?s=grillen

QUELLENANGABEN:

 

CO₂-Fußabdruck Lebensmittel

Nährwerte & Zutaten – Vegane vs. Fleischwürstel

  • Beyond Meat / Tofurky / Alnatura Vegan Bratwurst
    – Hersteller-Websites & Verpackungen
  • Fleischbratwurst Standardwerte (z. B. Bratwurst Schwein)
    http://www.mynetdiary.com
  • Zusatzstoffvergleiche:
    – Öko-Test zu veganen Würsten (2023): http://www.oekotest.de
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