Keine Sorge!
Erschrocken waren viele Perger:innen, die in den letzten Wochen entlang der Naarn spazierten: Aus dem einst so grün bewachsenen Gebiet der renaturierten Zone war eine scheinbar tote Mondlandschaft geworden. Bäume und Sträucher sind zurück- oder ganz abgeschnitten, der Boden ist durch schwere Maschinen verdichtet und kahl.
Wir nehmen die Sorgen der Bürger und Bürgerinnen ernst und erkundigten uns bei Umwelt-Landesrat Kaineder, der mit uns am 12. Februar einen Lokalaugenschein vornahm. Wir können Sie beruhigen: Es handelt sich um notwendige Maßnahmen, die verhindern sollen, dass die Naarn bei Hochwasser, wie zuletzt 2024, über die Ufer tritt. Dabei wurde nach den Empfehlungen des kürzlich erschienen Leitfadens „Bewuchspflege im Oö. Wasserbau“ vorgegangen. Das Gehölz wird ausgelichtet, aber weder ein Kahlschlag noch eine Rodung vorgenommen.
Standortgerechte Gehölze am Wasser wie Weiden oder Erlen treiben entsprechend rasch wieder aus, sodass bereits im Sommer wieder eine ausreichende Begrünung vorhanden sein wird.
Schön wäre es, wenn von Seiten der Gemeinde rechtzeitig vor den Maßnahmen eine entsprechende Information an die Bevölkerung weitergeleitet worden wäre.