Ischler Radverkehrskonzept beschlossen!
Mit dem kommunalen Radnetzausbauprogramm hat die Stadt Bad Ischl einen klaren Fahrplan für die Mobilität der Zukunft vorgelegt und im Gemeinderat beschlossen. Bis 2035 soll der Anteil von Fuß-, Rad- und Öffentlichem Verkehr („Umweltverbund“) auf 45 % steigen. Damit wird nicht nur der CO₂-Ausstoß des Verkehrs gesenkt, sondern auch die Lebensqualität in unserer Stadt verbessert: weniger Lärm, mehr Sicherheit und mehr Platz für Begegnung. Ein klarer Auftrag zur Umsetzung!
Zentrale Maßnahmen sind der Ausbau eines durchgängigen Hauptroutennetzes, sichere Querungen über die Traun, zusätzliche Radabstellanlagen und die Umgestaltung von Straßenräumen hin zu mehr Aufenthaltsqualität. Besonders wichtig ist uns, dass auch die Schulwege sicherer werden und Bad Ischl zur echten „Stadt der kurzen Wege“ wird.
Leitprojekte aus dem Radnetzprogramm, die es jetzt umzusetzen gilt:
- Wirerstraße: Ein Pop-up-Radweg soll erprobt werden, um Platz neu zu verteilen und mehr Sicherheit für Radfahrer*innen zu schaffen. Immer öfter fahren Menschen mit dem Rad in den Kurpark und es entstehen Konflikte zwischen Rad- und Fußverkehr. Darauf muss man reagieren – mit guter und getrennter Infrastruktur auch für Radfahrer:innen.
- Wolfganger Straße: Zwischen Baumarkt Eisl und Pfandl ist ein baulich getrennter Fuß- und Radweg geplant – eine entscheidende Verbindung für die stark wachsenden Wohngebiete entlang der „Westachse“.
- Johannesbrücke – Steinfeldbrücke – Stifterkai: Der Salzkammergutradweg R2 soll durchgehend geführt werden, um die Anbindung für Alltagsradler*innen deutlich zu verbessern.
Wir Grüne setzen uns dafür ein, dass diese Maßnahmen nicht nur auf dem Papier stehen, sondern Schritt für Schritt Realität werden. Denn eine fahrradfreundliche Stadt ist eine lebenswerte Stadt – für alle Generationen.