Gerechter ging es (noch) nicht
Vielen Dank für eure Rückmeldungen zu unserem letzten Artikel über die neuen Abfallgebühren. Mit deren Einführung wurden im Frühjahr 2025 alle angemeldeten Restmülltonnen mit Plaketten gekennzeichnet. Genau diese gekennzeichneten Restmülltonnen werden nun auch entleert. Das hat dazu geführt, dass pro Abholung die Müllmenge um knapp 10 % gesenkt werden konnte. So bezahlt jede/r nur für jene Restmülltonnen, die er oder sie verursacht hat. Dieses neue System empfinden wir als gerechter wie früher. Vorher konnte jeder Haushalt so viele Mülltonnen entleeren lassen, wie er wollte.
Natürlich ginge der Menge nach noch genauer, das ist uns bewusst. Wir haben in der Erarbeitung der neuen Abfallordnung nicht alle unsere Ideen umsetzen können. Das liegt vielleicht auch daran, dass wir GRÜNE zwar den Vorsitz im zuständigen Gemeinde-Ausschuss haben, damit aber nicht automatisch im Bezirksabfallverband vertreten sind. Arbing kann nur eine Person in diesen Verband, der die Müllabfuhr organisiert, entsenden.
Gerechte Vorschläge
In unserem ersten Vorschlag wollten wir in Arbing zwei verschiedene Abholintervalle für Restmülltonnen anbieten: Alle 4 Wochen für Haushalte mit hohem Müllaufkommen, alle 8 Wochen für Haushalte mit niedrigerem Müllaufkommen. Dieser Vorschlag wurde vom Bezirksabfallverband, abgelehnt.
Wir diskutierten daher eine Lösung, bei der zwei unterschiedliche Größen (80 bzw. 120 Liter) bei den Restmülltonnen angeboten werden, um trotzdem zwischen Haushalten mit viel und mit wenig Restmüll unterscheiden zu können. Dieser Vorschlag war leider organisatorisch nicht umsetzbar.
Weitere Lösungen
Wir sind davon überzeugt, dass die derzeitige Lösung ein Schritt in die richtige Richtung ist. Mit den Fortschritten der digitalen Welt wird es zukünftig sicherlich noch viele andere Möglichkeiten geben. Wir denken hier beispielsweise an das automatische Abwiegen jeder Restmülltonne bei der Entleerung.
Habt auch ihr Ideen, wie wir unser Zusammenleben gestalten können – dann meldet euch gerne bei uns!