Gekürzte Unterstützung bei Dürreschäden
Bei klimaschädlichen Subventionen und in der Bürokratie wäre genug Einsparpotential, nicht aber bei jenen, die tagtäglich für unsere Lebensmittelsicherheit sorgen
„Die Hitze steigt und setzt auch der Landwirtschaft enorm zu. Unsere Bäuerinnen und Bauern stehen vor immer neuen und größeren Problemen. Und in dieser Situation kürzt Minister Totschnig die Unterstützung bei Dürreschäden. Das ist schlicht falsch und treibt die ohnehin schwer geforderten Bäuerinnen und Bauern weiter in die Ecke. Dass das Land Oberösterreich diesen herben Einschnitt mitträgt, ist ebenso unverständlich. Wenn gespart werden muss, dann gibt’s dafür bei klimaschädlichen Subventionen ebenso genug Potential wie bei der Bürokratie. Nicht aber bei jenen, die tagtäglich für unsere Lebensmittelsicherheit sorgen“, reagiert der Grüne Landwirtschaftssprecher LAbg. Rudi Hemetsberger auf die Änderungen bei den Subventionen für die Dürreversicherung
Alle Daten und Prognosen zeigen, dass die Hitzeschäden in der Landwirtschaft massiv zunehmen werden. Es drohen Ernteausfälle, Futtermangel für die Tiere und auch die Sicherheit unserer Lebensmittelversorgung steht letzten Endes am Spiel. „Diese Hilfe bei Dürreschäden ist eine wichtige finanzielle Unterstützung für die Bäuerinnen und Bauern. Wird diese grob gekappt, wird die Lage in der Landwirtschaft noch prekärer. Den Preis dafür zahlen wir alle. Als Konsument:innen, die immer mehr Importware als qualitätsvolle heimische Lebensmittel vorgesetzt bekommen“, warnt Hemetsberger.