Garten der Begegnung verwirklicht
Erfolg für Astner Grüne
Auf unsere Initiative wurde zwischen Gemeindeamt, Kindergarten und betreubarem Wohnen eine besondere Begegnungszone errichtet. Die Marktgemeinde Asten ist seit 2017 bienenfreundliche Gemeinde und verzichtet auf öffentlichen Flächen auf den Einsatz von Pestiziden. Naturnahe Gestaltung war daher ein wichtiges Kriterium bei der Errichtung. Außerdem wurde auf die Erhaltung des vorhandenen Baumbestandes als raumbildendes Grundgerüst – Trauerweide, Ahorn, zwei Birken, Nussbaum – geachtet.
Seit der Eröffnung 2020 erfreut dieser abwechslungsreich gestaltende Senkgarten Jung und Alt und kann zu jeder Tages- und Jahreszeit und bei jeder Witterung genutzt werden.
In der Mulde befinden sich zwei abgedichtete Wasserbecken mit Sumpfpflanzen, die aus dem Niederschlag gespeist werden. In Regenzeiten wird Regenwasser zurückgehalten, das in Hitzeperioden die Luft befeuchtet und kühlt und wie eine Klimaanlage wirkt.
Im seichten Sumpfbereich gedeihen viele seltene und attraktive Pflanzen und werden rasch von Wasserläufern und Libellen besiedelt. Wasser ist Leben für Mensch und Tier!
Blumenwiesen laden zum Träumen ein und wecken Erinnerungen an die Kindheit! Zwei bis drei Mal im Jahr gemäht, locken sie Bienen und Schmetterlinge an.
Auf Kiesuntergrund lassen sich bunte, pflegeleichte Pflanzen ansiedeln, die für viele Insekten, Vögel und andere Kleintiere Lebensraum bieten. Kies ist bei Sonne und Regen gleich gut begehbar.
Die anfängliche Skepsis – ist er doch kein traditioneller Blumengarten – wich zunehmend. Der Garten der Begegnung wird ein Treffpunkt mit der Natur, formulierte Landschaftsplaner Markus Kumpfmüller* treffend – eine Wohlfühloase für alle!
