Für den Erhalt des 40ers
Für den Erhalt des 40ers – für mehr Sicherheit und Lebensqualität – aktuelle Entwicklungen zeigen neue Möglichkeiten
Die Grünen Gmunden sprechen sich klar für den Erhalt der 40 km/h-Beschränkung im Gmundner Ortsgebiet aus. Mehr Sicherheit, weniger Verletzte, weniger Lärm und weniger Emissionen sind die entscheidenden Gründe. „Der 40er funktioniert. Er macht die Straßen sicherer für Kinder, ältere Menschen und alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Gleichzeitig steigert er die Lebensqualität für alle Gmundnerinnen und Gmundner“, betont der Grüne Stadtrat Michael Mugrauer.
Neue Entwicklungen und Fakten
- Auf Nachfrage der Grünen OÖ erklärte sich der zuständige FPÖ Landesrat sehr offen für eine Grundstücksübertragung an die Gemeinde Gmunden – damit wären die Probleme zur Aufstellung der Ortstafeln (Stichwort Schilderwald) mit einem Schlag gelöst.
- Die Grundübertragung wird einige Zeit brauchen, aber auch für diese Zeit wird man eine Übergangslösung finden.
- Der 40er ist aktuell die einzige Geschwindigkeitsbeschränkung in Gmunden, für die es ein Gutachten gibt, da in den vorangegangenen Perioden kein einziges Gutachten für Tempobeschränkungen erstellt wurde. Bereits jetzt gibt es Anfragen von geblitzten BürgerInnen zu 30er-Zonen – aufgrund der fehlenden Gutachten, könnte es zur Aufhebung von 30er Bereichen kommen.
- Schlimm ist die Situation insbesondere am Bahnhof, falls der 40er fällt: Aus dem 30er wurde gegen die Stimmen der Grünen ein 40er – und nun wird daraus ein 50er.
Doch wie die aktuellen Entwicklungen zeigen, ist es nicht zu spät – sofern der politische Wille in Gmunden vorhanden ist. Denn wer etwas möchte, findet Wege, wer etwas nicht möchte, findet Gründe.
Während die Grünen aktiv nach Lösungen suchen und sie auch finden, haben andere Gründe gefunden:
- ÖVP: spricht von zu hohem bürokratischem Aufwand, um ihr eigenes Projekt, den 40er beizubehalten.
- FPÖ: stellte bereits vor 2 Jahren den Antrag auf Abschaffung des 40ers, unter anderem mit der Begründung, damit die Verkehrssicherheit zu heben.
- SPÖ: ist für den 40er, fürchtet aber, Gmunden könnte sich „lächerlich machen“.
„Wir fragen uns: Wieviel Lärm, wie viele Verletzte und wie viel verlorene Lebensqualität braucht es noch, bis in Gmunden zeitgerechte Verkehrspolitik gemacht wird?“, so der Grüne Fraktionsobmann Peter Grundnig.
Unterstützung aus der Bevölkerung
Viele GmundnerInnen unterstützen den 40er. Sie schreiben E-Mails an den Bürgermeister und arbeiten an Bürgeranträgen.