FPÖ-Ansfelden macht Politik für Autos
Bericht aus dem Ausschuss für Straßenangelegenheiten, öffentlichen Verkehr, Infrastruktur und Mobilität
FPÖ-Ansfelden macht Politik für Autos, aber nicht für ihre Menschen: Es braucht mehr als nur Auto-Straßen für Ansfelden.
Für den Ausschussvorsitzenden (Vbgm.) Albert Wituschek von der FPÖ-Ansfelden bedeutet Mobilität einzig: neue Straßen für Autos. Leider tagt der Ausschuss nur sehr selten. Bei der Nachfrage, wann der nächste Ausschuss stattfindet, erhält man standardmäßig die Antwort: „Wir haben kein Geld für neue Straßen, wozu also einen Ausschuss einberufen?”
Ich finde es von der FPÖ respektlos, ein so wichtiges Ressort wie den Verkehr seit so vielen Jahren in so unfähige Hände zu legen. Es zeigt, dass die FPÖ bei diesem Thema wenig Visionen anzubieten oder gar Personalengpässe hat.
Die Verkehrssituation bei der Volksschule Ansfelden ist für Schülerinnen und Schüler sehr gefährlich. Durch eine Einbahnregelung soll hier die Situation entschärft werden. Durch diese Maßnahme wird auch Platz frei, um einen Radweg zu errichten und Naturinseln zu schaffen. Ein FPÖ-Mandatar hat sich hierbei zu Wort gemeldet mit dem Vorschlag, doch den Asphalt grün anzumalen.
2023 wurden im Gemeinderat fünf Gehwege aus dem „Masterplan Gehen” beschlossen, welche innerhalb von drei Jahren umgesetzt werden müssen, um vom Bund gefördert zu werden. Diese Realisierung wurde auf 2025 verschoben. Wir sind gespannt, wann die Umsetzung realisiert wird.
Wir Grünen Ansfelden werden in den nächsten Monaten den Druck weiterhin hochhalten, um sich auch mit Mobilitätskonzepten abseits des PKWs auseinanderzusetzen. Es braucht auch in Ansfelden Möglichkeiten, um die sogenannte „Last Mile“ einfach zu überwinden. Last Mile beschreibt den Weg von der Haustüre zur Haltestelle und umgekehrt, dadurch könnte am Land zB das Zweit-Auto eingespart werden. Menschen, für die der Weg zur nächsten Haltestelle zu Fuß oder Rad zu weit ist, haben so die Möglichkeit, öffentlich Wege zurückzulegen. (Mütter mit Kindern, Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Personen mit großen Taschen, egal ob Tourist:innen oder sonstige Einkäufe). Außerdem ist es uns ein Anliegen, dass Ansfeldner:innen, die in der Nacht bis zur Straßenbahnendstation Traun fahren, nicht in der Finsternis nach Hause gehen müssen. Hier könnte man über ein vergünstigtes Taxi nachdenken. Ein weiteres Anliegen ist, dass die Infrastruktur an Haltestellen verbessert wird und es möglich sein soll, sein Rad sicher zu verwahren.