Die Bewohnbarkeit der Erde retten
Nur mehr wenige Unverbesserliche und Verschwörungsgläubige zweifeln am Klimawandel. Zu deutlich ist die Temperatursteigerung, die Häufigkeit von Hitzewellen, Dürrekatastrophen, Waldbränden, Gletscherschwund, Grundwasserabsenkungen, Murenabgängen, Hochwässern und mehr, auch bei uns.
Klimaschutz ist in aller Munde. Politiker fast aller Parteien, von der Gemeinde bis zur UNO, betonen ständig die Notwendigkeit des Klimaschutzes. Wenn es um die praktische Umsetzung notwendiger Maßnahmen geht, kommen immer wieder zahlreiche „Aber“ in Gebrauch. Unsere derzeitige Bundesregierung, die eine hohe Anzahl an Klimaschutzmaßnahmen wieder abgeschafft hat, zeigt hier ständig, wie (wenig) ernst sie das Thema nimmt.
Ich greife Politikerzitate aus dem „Standard“ und die Anregung eines Kommentars dazu auf, um zu dokumentieren, dass die Aussagen von Politiker*innen und Interessensvertretungen mehr als kurios sind.
Dazu tausche ich in Zitaten lediglich das Wort „Klimaschutz“ durch das aus, was er eigentlich bedeutet: „Die Bewohnbarkeit der Erde sichern“:
- „Die Bewohnbarkeit der Erde kann nicht diktiert werden. Man muss die Bevölkerung mitnehmen, es braucht Anreize statt Verbote.“
- „Die Bewohnbarkeit der Erde darf nicht auf Kosten des Wirtschaftswachstums gehen.“
- „Man kann die Bewohnbarkeit der Erde nicht gegen den Willen der Menschen erzwingen.“
 „Die Bewohnbarkeit der Erde ist wichtig, aber von Verboten halte ich nichts.“
- „Die überbordende Sicherung der Bewohnbarkeit der Erde kostet Geld, das wir nicht haben.“
- „Die Maßnahmen der Regierung zur Bewohnbarkeit der Erde sind wirtschaftsfeindlich und führen zur Belastung der Bevölkerung in vielen Bereichen ihrer Lebensrealitäten.“
Muss man dazu noch etwas sagen?
Quelle: https://tinyurl.com/standard-heisse-politik