Das Internet ist kein rechtsfreier Raum
Solidarität gegen Hetze und Einschüchterung
Auf der Facebook-Seite der FPÖ Linz wurde die Wohnadresse einer Schwertbergerin veröffentlicht und dazu aufgerufen, hinzugehen und mit ihr zu „diskutieren“. Erst nach 9 Stunden wurde das Posting entfernt. Zeit genug, um Screenshots zu erstellen, die Nachricht zu verbreiten und zu einer Bedrohung werden zu können.
Die Betroffene wehrt sich: „Ich habe Anzeige erstattet. Die Staatsanwaltschaft Linz hat die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens jedoch abgelehnt. Aus rechtlichen Gründen, heißt es. Ich gebe trotzdem nicht auf. Mit Unterstützung einer Juristin prüfe ich weitere Schritte. Denn eines ist klar: Das Internet ist kein rechtsfreier Raum.“
Wir als Gesellschaft müssen klarstellen, dass Einschüchterung, Bedrohung und die Verletzung der Privatsphäre nicht toleriert werden dürfen.
Rechtliche Grenzen sind klar
Die Veröffentlichung privater Adressen ohne Einwilligung verstößt gegen das Datenschutzrecht und kann als Nötigung oder Bedrohung gewertet werden.
Solidarität statt Hetze
Wir stehen an der Seite der Betroffenen und verurteilen diese Art der gezielten Einschüchterung auf das Schärfste.
Gemeinsam für Respekt und Sicherheit
Als Grüne Schwertberg setzen wir uns dafür ein, dass unsere Gemeinde ein Ort bleibt, an dem alle Menschen sicher leben und ihre Meinung frei äußern können.
Was tun?
Sollten Sie auch von ähnlichen Vorfällen betroffen sein, zögern Sie nicht, Anzeige zu erstatten. Die Polizei und die Justiz sind gefordert, solche Vorfälle konsequent zu verfolgen. Gemeinsam können wir ein Zeichen setzen: Hetze und Einschüchterung haben in unserer Gesellschaft keinen Platz.
Lassen wir die Betroffenen nicht alleine und unterstützen wir folgende Petition:
-> https://tinyurl.com/aufstehen-doxing
Doxing:
Das absichtliche Veröffentlichen personenbezogener Daten (wie Adresse, Telefonnummer, Arbeitsplatz oder private Fotos) ohne Einwilligung der betroffenen Person.