Ostumfahrung: steinzeitliche Verkehrspolitik
Sonst will sie niemand, niemand hat das Geld dafür - auf immer mehr Verkehr mit immer mehr und neuen Straßen zu reagieren, ist die typische Antwort einer stein- oder besser asphaltzeitlichen Verkehrspolitik.
„Und der nächste Versuch von LR Steinkellner seine Ostumfahrung am Köcheln zu halten. Eine Autobahn, die aus der Zeit gefallen ist. Die nicht einmal die Stadt Linz dort will, wo sie LR Steinkellner will. Die auch die betroffenen Gemeinden nicht auf ihrem Gebiet haben wollen, die noch mehr Boden verschwendet und die noch mehr Verkehr in die Landeshauptstadt bringen würde. Auf immer mehr Verkehr mit immer mehr und neuen Straßen zu reagieren, ist die typische Antwort einer stein- oder besser asphaltzeitlichen Verkehrspolitik. Kein Raum für neue Ideen und Ansätze“, reagiert die Grüne Mobilitätssprecherin LAbg. Dagmar Engl auf den jüngsten Vorstoß von LR Steinkellner.
Engl: „Abgesehen davon, dass eine neue Asphaltschneise durch Oberösterreich in Zeiten der Klimakrise ein Irrwitz ist, möge LR Steinkeller erklären, wo er in Zeiten der Finanzkrise das Geld für ein derartiges Mega-Projekt aufzustellen gedenkt. Der Finanzminister weiß nicht, wo er das Geld hernehmen soll, das Infrastrukturministerium hat die ebenso unsinnige Lobau-Autobahn in der Pipeline und Oberösterreichs Verkehrsreferent träumt von einer neuen Autobahn quer durchs Land“.