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27.11.2025 Allgemein

OÖ kriegt teu­ers­tes Kli­ma­ticket - Mo­bi­li­täts­wen­de ade?

Zwei Züge am Bahnhof

Grüner Antrag, den Preis unverändert zu lassen, von ÖVP, FPÖ, SPÖ und Neos abgelehnt – während das Klimaticket verteuert wird, pumpt man Millionen in die größte Ampelkreuzung Oberösterreichs

„Oberösterreich bekommt das teuerste regionale Klimaticket Österreichs. Den vielen ohnehin teuerungsgeplagten Nutzer:innen gewidmet von ÖVP, FPÖ, SPÖ und Neos. Die schwarz-blaue Koalition treibt den Ticket-Preis auf 703 Euro. Eine Erhöhung um 19 Prozent und fünfmal so hoch wie die ohnehin enorme Teuerungsrate, die Sozialdemokratie und die Neos machen unverständlicherweise mit. Wir haben eingefordert, dass der Preis unverändert bleibt. Unser Antrag hat das Blockade-Quartett aber heute schneller vom Tisch gewischt als man „Öffi“ sagen kann. Was für eine enorme Kurzsichtigkeit. Mehrkosten von satten 110 Euro werden wohl viele neu gewonnene Öffi-Nutzer:innen wieder ins Auto treiben. Damit hat Schwarz-Blau assistiert von SPÖ und Neos die notwendige Mobilitätswende einmal mehr von Stillstand auf Rückschritt gestellt“, kritisiert die Grüne Mobilitätssprecherin LAbg. Dagmar Engl.

Diese Klimaticket-Verteuerung passt absolut ins Verkehrsbild von ÖVP und FPÖ – und vor allem von Verkehrsreferent Steinkellner. Grad kürzlich haben wir wieder einen seiner regelmäßigen Vorstöße für die Linzer Ostumfahrung vernommen. Eine wohl unfassbar teure Umfahrung, die nach derzeitigen Plänen nicht einmal Linz dort haben will und auch sonst keine betroffene Gemeinde. Und als perfektes Timing wird in Unterweitersdorf nun die größte Ampelkreuzung Oberösterreich eröffnet, für die alleine das Land laut Medienbericht 8, 6 Millionen Euro zahlt.

Engl: „Einerseits den Preis fürs Klimaticket in lichte Höhe jagen, und andererseits Millionen in eine Mega-Kreuzung buttern. Das ist Irrsinn. Und wenn der Verkehr dort wieder wie bisher zunimmt, würden die Autos nach einer ersten Verbesserung trotz der neuen Ampel wieder auf dem Pannenstreifen der Autobahn stehen. Das befürchtet selbst der Unterweitersdorfer Bürgermeister in den OÖN. Und was dann? Was ist das für eine Steinzeit-Verkehrspolitik?”

Dagmar Engl
Dagmar Engl

Landtagsabgeordnete und Stellvertretende Landessprecherin

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