Grüne Initiative für Maßnahmen gegen Shrinkflation
Grüne Initiative war Basis für gemeinsame Forderung aller Fraktionen an den Bund – Antrag heute für erledigt erklärt – mit Transparenz, Information und Aufklärung gegen diese Mogelpackungen
„Der Landtag hat seine Arbeit erledigt und wir Grüne diese Mission erfolgreich erfüllt. Die Aufgabe, Shrinkflation und damit die Irreführung der Konsument:innen endlich abzustellen, liegt jetzt in Wien. Dass Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer bereits angekündigt hat, hier tätig zu werden, ist erfreulich. Es zeigt, dass hier dringend gehandelt werden muss und unser Druck gewirkt hat. Wir erwarten, dass der Minister nicht endlos wartet, sondern wirklich zügig Maßnahmen auf den Weg bringt, um diese Gängelei der Kund:innen einzustellen. Diese leiden ohnehin unter der Teuerung und wieder steigender Inflation. Gleich viel Euros für weniger Inhalt zu bezahlen, geht also gar nicht“, stellt die Grüne Konsument:innenschutz-Sprecherin LAbg. Ines Vukajlović anlässlich der heutigen Ausschussrunde klar.
Gleiche Packungsgröße und gleicher Preis aber weniger Inhalt verärgert die Kund:innen. Die gemeinsame Forderung aller Fraktionen an den Bund, gegen diese sogenannte Shrinkflation vorzugehen, war von den Grünen initiiert worden und wurde heute im Ausschuss für erledigt erklärt. Der Bund ist nun zu Maßnahmen aufgefordert. Erstens muss für eine bessere Vergleichbarkeit auf der Packung gut lesbar zu entnehmen sein, wie hoch der Preis pro Maßeinheit ist. Zweitens soll es Info-Kampagnen geben, um Konsument:innen zu sensibilisieren, damit sie ihre Kaufentscheidung anpassen können. Und drittens sind Mogelpackungen durch eine effektive Begrenzung des maximal zulässigen Luftanteils in der Produktverpackung grundsätzlich zu verhindern.
Vukajlović: „Konsument:innen dürfen nicht länger getäuscht werden. Das sind unsere Forderungen und an ihrer Umsetzung werden wir Minister Hattmannsdorfer messen. Transparenz, Information und Aufklärung, das sind die Mittel gegen die Mogelpackungen. Wir erwarten, dass der Minister sie rasch einsetzt“.