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24.09.2025 Allgemein

Anti-Biber-Ver­ord­nung: Prä­ven­ti­on ge­for­dert

Grüne fordern Verstärkung der Präventionsarbeit und kündigen schriftliche Anfrage an LR Haimbuchner an

„Kaum hat sich ein Tierbestand erholt, wird geschossen. Jetzt ist der Biber dran, der vor nicht allzu langer Zeit noch vom Aussterben bedroht war. Sorry, aber das ist Naturschutz mit der Flinte. Auch das Limit für Tiere und Wochen ändert nichts daran, dass diese Anti-Biber-Verordnung buchstäblich und vollkommen überschießend ist“, kritisiert der Grüne Naturschutzsprecher LAbg. Rudi Hemetsberger.

Anstatt die Tiere abzuschießen, wäre zweckmäßiger den Einsatz präventiver Maßnahmen zu verstärken, die Biber-Beratung auszubauen oder die Biberprämie zu valorisieren. „Es gibt Instrumente, die wirken, ohne einen Schuss abzugeben. Diese gehören genutzt und ausgebaut“, betont Hemetsberger.

Überdies ist vollkommen unklar, auf welcher Grundlage die Abschüsse erfolgen sollen. Es müssen konkrete und wirklich aktuelle Zahlen auf den Tisch. „Wir wollen wissen, wie viele Biber es genau gibt, wie das erhoben wurde und außerdem exakte Zahlen zu den Schäden. Dazu wird LR Haimbuchner demnächst eine schriftliche Anfrage der Grünen erreichen“, kündigt der Grüne Naturschutzsprecher LAbg. Rudi Hemetsberger an.

Hemetsberger abschließend: „Es ist sicherlich einfacher, Biber per Verordnung zum Abschuss freizugeben, als etwa die Renaturierungsverordnung endlich umzusetzen. Aber genau das würde einem Naturschutz-Landessrat gut anstehen und darauf werden wir weiter drängen. Das hätte für Natur und Umwelt wohl gewichtigere, nachhaltigere und positivere Auswirkungen als tote Biber“.

Rudi Hemetsberger
Rudi Hemetsberger

Landtagsabgeordneter und Bürgermeister

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