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19.12.2022 Allgemein

Wir sind Eu­ro­pa­meis­ter!

Drohnenfoto

Nein, nicht im Skifahren oder Fußball, sondern in der Supermarktfläche pro Person!

  • 1,70 m² pro Person Supermarktfläche
  • Mit 15 m pro Person haben wir auch das längste Straßennetz.

Auf der anderen Seite stehen Immobilien in der Größenordnung der Stadt Wien (->40.000 Hektar) leer. Mit schrecklichen Folgen für uns und die uns nachfolgenden Generationen. 

Wichtige Bodenfunktionen können nicht mehr wahrgenommen werden: 

  • versiegelter Boden kann kein Wasser speichern -> Grundwasserspiegel sinkt
  • zubetonierter Boden kann keinen Kohlenstoff speichern -> Erderwärmung
  • Verlust von Selbstversorgungsmöglichkeit mit regionaler Landwirtschaft
  • massiver Verlust von Biodiversität (hier sind wir auf dem vorletzten Platz von 28, durch die Europäische Umweltagentur untersuchten, Ländern)
  • Verlust an Erholungs- und Freizeitraum für uns alle

-> Die Neubildung von Humus dauert bis zu 200 Jahre pro cm!

Was heißt das für Engerwitzdorf?

Österreich          Engerwitzdorf

Fläche ca. 85.000 km² ca. 41 km²
Flächenverbrauch/Jahr Bisher: 42 km²
Geplant: 9 km²
Bisher: ???

Geplant: 0,00044 km² = 4.400 m²/Jahr

Wir plädieren daher dafür, die örtliche und überörtliche (Raum-)planung nach folgenden Kriterien vorab, mittel- und langfristig, zu Planen (und nicht von einer Umwidmung zur nächsten zu „stolpern“):

  • Ist eine Innenentwicklung und Nachverdichtung möglich, wo gibt es Leerstände, die genutzt werden können?
  • Siedlungsentwicklung in klar definierten, durch öffentlichen Verkehr erschlossenen Bereichen.
  • Wie kann ein flächensparsamer Umgang mit der Siedlungsstruktur erfolgen?
  • Wie kann die Bodenversiegelung so gering wie möglich gehalten werden?
  • Gibt es ausreichende Freiflächen?

Zudem haben wir im Gemeinderat den Antrag gestellt, künftig höchstens 5.000 qm im Jahr in Bauland oder Verkehrsfläche umzuwidmen. 

Um die zukünftigen Siedlungsbereiche klar zu definieren hoffen wir auf eine weitsichtige Zusammenarbeit bei der Erstellung des örtlichen Entwicklungskonzepts (ÖEK).

Geht das? – Ja! Gute Beispiele findet man zum Beispiel auf: 

Peter Wolfsegger
Peter Wolfsegger

Gemeinderat

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