Wie viel Bodenschutz-Mahnung will Schwarz-Blau ignorieren?
Chef der Hagelversicherung bringt es einmal mehr auf den Punkt, was uns ohne effektiven Bodenschutz droht, und was gemacht werden muss – der Druck auf die Landeskoalition wächst konstant
„Wenn wir weiter unser Land, die fruchtbarsten Äcker zubetonieren, setzen wir unsere Lebensmittelsicherheit aufs Spiel. Der Chef der Hagelversicherung bringt es einmal mehr auf den Punkt, was uns ohne effektiven Bodenschutz droht, und was gemacht werden muss. Es ist überfällig, dass die Warnungen und Mahnungen nicht nur bei den verantwortlichen Stellen ankommen, sondern auch endlich auch umgesetzt werden. Dazu zählt insbesondere Oberösterreich als Nummer 1 des Bodenverbrauchs. Jenes Bundesland, das sich gegen verbindliche Bodenschutzziele stellt und damit eine bundeweite Bodenschutzstrategie blockiert. Das muss endlich aufhören. Wir brauchen dieses 2, 5 Hektar-Ziel und wir brauchen im Land eine funktionierende Raumordnung, die auch kraftvoll umgesetzt wird. Nur so ist unser wertvoller Bodenschutz zu schützen“, sieht der Grüne Landessprecher LR Stefan Kaineder all die Grünen Forderungen einmal mehr bestätigt.
Nicht nur die Grünen und Umweltschutzorganisationen mahnen Umdenken und Verbesserungen ein, sondern auch Umweltbundesamt und Landesrechnungshof. „All diese Kritik kommt doch nicht aus dem Nirgendwo und ohne Grund. Es ist Zeit, dass die Landesverantwortlichen endlich verstehen und die Dringlichkeit von verbindlichen Bodenschutzzielen begreifen. Oberösterreich möge seine Außenseiter- und Verhinderer-Rolle endlich ablegen. Das Abholzen unserer Wälder und Zubetonieren der Äcker muss endlich aufhören“, betont Kaineder.