Vollwertfilm Winter 2025
Mi, 8. Jänner: Down to Earth
Regie: Renata Heinen, Rolf Winters (2019)
Eine Familie steigt aus dem Hamsterrad aus und macht sich auf die Reise ihres Lebens. Mit ihren drei Kindern reisen sie ans Ende der Erde, auf der Suche nach einer neuen Sichtweise auf das Leben und die Welt, in der wir leben. Während ihres fünfjährigen Abenteuers leben sie mit verschiedenen Stammesgemeinschaften auf sechs Kontinenten. Ihre Begegnungen mit Stammesweisen, die noch nie gefilmt oder interviewt wurden, zeichnen sie auf. Es gibt keine Crew, keinen Zeitplan, nur einen Rucksack und eine Kamera für jeden. Und die Neugier zuzuhören.
Mi, 5. Februar: Mond
Regie: Kurdwin Ayub (2024)
„Einer der spannendsten österreichischen Filme des Jahres.“ Der Standard
Die ehemalige österreichische Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Sarah (Florentina Holzinger) arbeitet nach dem abrupten Ende ihrer Profikarriere in einem Gym und sucht nach einem neuen Ziel in ihrem Leben. Da bekommt sie ein Jobangebot aus Jordanien, der Erbe einer reichen Familie heuert sie als Personal Trainerin an, um seine drei Schwestern sportlich fit zu machen. Sarah nimmt an. In Jordanien entdeckt sie eine für sie fremde Welt, wo die Schwestern von der Außenwelt abgeschottet sind und ständig überwacht werden, in einem Palast hinter Mauern und ohne Internet. Für das Boxtraining interessieren sie sich kaum. Für Sarah stellt sich daher die Frage, wozu sie engagiert wurde.
Mi, 5. März: Olfas Töchter
Regie: Kaouther Ben Hania (2023)
Das Leben der Tunesierin Olfa (Hend Sabry) schwankt zwischen Licht und Schatten. Sie ist Mutter von vier Töchtern. Eines Tages verschwinden ihre beiden ältesten Töchter und sie stürzt in ein tiefes Loch der Verzweiflung und Hilflosigkeit. Als sie erfährt, dass sie die beiden an den sogenannten Islamischen Staat verloren hat, bleibt sie mit ihren beiden jüngsten Töchtern zurück und muss lernen, wie sie mit dem neuen Gefühl der Trauer und mit den Schuldgefühlen zurechtkommt. Ein Familienkonflikt entsteht, der Generationen überschreitet. Um die Abwesenheit der Töchter zu kompensieren und den Konflikt lebendig darzustellen, setzt die Regisseurin Kaouther Ben Hania professionelle Schauspielerinnen ein. Die Geschichte von Olfa und ihren Töchtern ist eine intime Reise voller Hoffnung, Rebellion, Tradition und Gewalt und hinterfragt die Fundamente unserer Gesellschaft und das Zusammenleben einer Familie, die auseinandergerissen wurde.
Der Film wurde in Cannes als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet und auch für den Oscar nominiert.
Jänner bis März 2025
jeden 1. Mi/monat
City-Kino Steyr, 19:30
Wir freuen uns, unsere Gäste mit einem Glas Prosecco zu begrüßen.
Steyrer Jungbürger:innen laden wir zum Film ein (Jahrgang 2007, Ausweis bitte an der Kasse vorzeigen).