VCÖ-Mo­bi­li­täts­i­ni­tia­ti­ve

Seit Jahren rufen wir Grünen zur Gestaltung eines gleichberechtigten Miteinanders in Schwertberg auf. Ein erster wahrnehmbarer Schritt wurde mit der Verkehrsbefragung gesetzt und mit der Veranstaltung am 4. April im Volksheim (Film vom Verein Landluft „Stadt, Land, Boden“ und Diskussion). Nur mit einer weiteren Beteiligung von uns allen, kann dieser positive Weg weitergegangen werden und können Projekte entstehen, die für alle Schwertberger:innen einen Mehrwert erzielen. 

Eine Möglichkeit der Beteiligung im Bereich Verkehr bot die VCÖ-Initiative, die gezielt auf Gefahrenstellen für Fußgeher:innen aufmerksam machen will und dafür eine Plattform zur Verfügung gestellt hat, wo diese markiert werden konnten. 

Wo fühlen wir uns als Fußgeher:innen in Schwertberg nicht sicher? Wie schaut es aus mit Schutzwegen, der Breite von Gehsteigen, unübersichtlichen Stellen? Gerade bei den Schulen und den Kindergärten herrscht der tagtägliche Verkehrswahnsinn durch Elterntaxis. Aus Erfahrungsberichten von Lehrer:innen wissen wir, dass manche Kinder nicht einmal mehr die eigene Wohnadresse benennen können. Das ist doch eine tragische Entwicklung, der wir entschlossen entgegentreten müssen und können.

Wichtig war uns auch, die Gefahrenstellen aus der Sicht von unterschiedlichen Menschen zu betrachten. Ein Kind im Volksschulalter ist sicherlich gefährdeter als eine erwachsene Person ohne körperliche Einschränkungen, eine Person mit Rollator oder im Rollstuhl ist mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert, ebenso Eltern mit Kinderwagen.

Je attraktiver unsere Gehwege sind, desto mehr werden diese genutzt mit positivem Effekt auf das Klima und unsere Gesundheit – für ein l(i)ebenswertes Schwertberg.