Nach NÖ ist nun auch die Salzburger ÖVP im Stehen umgefallen
Stillstand bei Klimaschutz, Verweigerung bei Energiewende und dazu Retropolitik – Oberösterreich erlebt seit Jahren, was auf Salzburg zukommt
„Man kann der ÖVP regelrecht beim Umfallen zusehen. Nach Mikl-Leitner in Niederösterreich folgt jetzt Haslauer in Salzburg. Auch er wird sich den zuvor ausgeschlossenen Pakt mit der FPÖ zurechtreden. Wie genau, werden wir noch zu hören bekommen. Die Einigung war erwartbar, weniger folgenreich wird sie dadurch nicht. Weder für den Klimaschutz, den gesellschaftlichen Zusammenhalt noch die gesamte Entwicklung des Bundeslandes Salzburg“, kommentiert der Grüne Landessprecher LR Stefan Kaineder die Einigung auf Schwarz-Blau in Salzburg.
Was auf Salzburg zukommt, ist im schwarz-blauen Oberösterreich seit Jahren zu verfolgen. „Stillstand, Blockade und Verweigerung auch und vor allem bei Klimaschutz und Energiewende. Dazu gesellschaftliche Spaltung und ein fremdenskeptisches Klima. Dies nimmt LH Haslauer jetzt auch für Salzburg in Kauf. Er liefert sich der FPÖ aus, obwohl es andere Optionen gegeben hätte. Nicht einer angeblich gemäßigteren Salzburger FPÖ. Denn es gibt nur eine FPÖ. Die Kickl FPÖ“, betont Kaineder.
