Minister Johannes Rauch auf Visite in Wels
Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch auf Visite in Wels: „Ich will mit Menschen aus der Praxis über die Praxis reden, ich bin nicht für schöne Fotos gekommen.“
Den 27. März nutzte Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch für einen Besuch in Wels. Neben einer Visite im Welser Klinikum nutzte er den Besuch zum Austausch mit Lehrenden in der Fachhochschule für Gesundheitsberufe. Danach besuchte er den „Freiraum“ am Gelände des Alten Schlachthof, wo zivilgesellschaftliche Initiativen wie „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ oder „RheA – Regionale Hilfe für Alleinerziehende“ sich mit Minister Rauch austauschen konnten. Ebenfalls am Besuchsprogramm standen Termine im Kinderschutzzentrum Tandem und im Wohnhaus des Sozialen Wohnservice Wels. Begleitet wurde der Gesundheits- und Sozialminister dabei von Grünen Gemeinderät:innen, Landtags- und Nationalratsabgeordneten, die Johannes Rauch als kleines Erinnerungsgeschenk ein „Wös-T-Shirt“ überreichten.
Der Minister machte bei seinen Terminen von Anfang an klar, dass er nicht „für schöne Fotos“, sondern für „Informationen aus erster Hand” gekommen ist.
“Hilfe für alle, die sie dringend brauchen, das steht für mich an oberster Stelle. Damit sich Familien mit kleinen Einkommen das Leben weiterhin leisten können und die gleichen Chancen auf ein gutes Leben haben. Damit Pflegekräfte und Gesundheitspersonal attraktive Arbeitsbedingungen vorfinden. Damit Patient:innen Zugang zu einer hochwertigen medizinischen Versorgung haben”, betont Rauch. “Umso wichtiger ist es mir mit vielen dieser Menschen ins Gespräch kommen. Denn die Menschen wissen aus eigener Erfahrung am besten, welche Maßnahmen ihnen wirklich helfen.”
„Solche Termine sind aus meiner Sicht extrem wichtig, weil sie zeigen, wo wir in unserer Arbeit noch achten müssen und welche Aspekte wir noch im Augen behalten müssen. Umso mehr freut es mich, wenn der zuständige Minister selbst mit dabei ist, und sich aus erster Hand informiert.“, so Ralph Schallmeiner, Abgeordneter zum Nationalrat aus Thalheim/Wels und Gesundheitssprecher der Grünen im Nationalrat. „Es hat sich heute wieder einmal gezeigt, dass gemachte Reformschritte wie bei den Pflege- und Gesundheitsreformen richtig und wichtig waren. Ebenfalls durchwegs positiv war das Feedback für die wegweisenden Projekte „Wohnschirm“ bzw. „Housing First“ mit denen Delogierungen verhindert werden bzw. Obdachlose wieder ein Dach über den Kopf bekommen. Das bestärkt uns in unserer Arbeit in den Parlamenten und Landtagen, im Ministerium. Wir greifen dorthin, wo andere jahrzehntelang weggeschaut haben.“, so Schallmeiner abschließend.