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13.03.2025 Allgemein

Prä­ven­ti­ons­ar­beit bei psych­ia­tri­scher Ver­sor­gung stär­ken

Niederschwellige Angebote außerhalb des Spitalbereichs stärken – mehr Schulpsycholog:innen und Beratungsstellen in den Gemeinden

Die psychischen Erkrankungen werden weiter steigen, damit auch der Behandlungsbedarf. Die Spitäler können das jetzt und auch künftig nicht leisten, weil die Ärzt:innen fehlen. Das ist die Realität und damit die Grundlage für ein realistisch umsetzbares Versorgungsszenario, wie es der LRH völlig zu Recht einfordert. „Es muss mehr auf Prävention gesetzt werden. Das ist glasklar. Es muss uns gelingen, früher einzugreifen, damit ein psychisches Problem gar kein Fall fürs Krankenhaus wird. Es gibt diese Möglichkeiten und Institutionen. Diese gilt es zu stärken, auszubauen, finanziell und personell abzusichern“, reagiert die Grüne Gesundheitssprecherin LAbg. Ulrike Schwarz auf den Bericht des Landesrechnungshofs zur psychiatrischen Versorgung.
Klarerweise geht es um niederschwellige Angebote außerhalb des Spitalsbereichs: „Wenn wir von jungen Menschen mit psychischen Problemen sprechen, haben wir natürlich die Schulen als Anker. Daher brauchen wir deutlich mehr Schulpsycholog:innen. In den Gemeinden gibt es schon jetzt psychosoziale Beratungsstellen- und -angebote. Diese sind aufzustocken und neue zu schaffen. Psychische Erkrankungen abzubremsen, muss das gemeinsame Ziel sein“, betont Schwarz.

Dass viele psychische Erkrankungen im Sozialen begründet sind, ist kein Geheimnis. Daher müssen auch bei der Prävention Soziales und Gesundheit besser miteinander gedacht werden. „Mangelnde Bindung und soziale Unterstützung, Mobbing, Gewalt, Konflikte und soziale Medien. All das sind Risikofaktoren, die es schon im Vorfeld zu bekämpfen gilt und nicht erst als massive psychische Erkrankung im Spital“, meint Schwarz.

Ulrike Schwarz
Ulrike Schwarz

Landtagsabgeordnete

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