LT-Antrag: Förderung ukrainischer Schüler:innen abgelehnt
Gemeinsamer dringlicher Antrag von Grünen und Neos im Landtag abgelehnt – andere Bundesländer erkennen den Benefit für die Integration, den Arbeitsmarkt und damit für das Bundesland.
„Schwarz-Blau tut sich einfach schwer, ein paar Meter vorauszudenken. Abzuschätzen, was jetzige Maßnahmen künftig bringen. Das weiß man ja und so ists auch im Fall der ukrainischen Schüler:innen im Land und deren Förderung. Beim Bund laufen die Förderungen ab Herbst aus, aber Oberösterreich übernimmt nicht. ÖVP und FPÖ weigern sich, die Förderung weiterzuziehen. Obwohl fast alle anderen Bundesländer dies machen: sie erkennen den Benefit für die Integration, den Arbeitsmarkt und damit für das Bundesland. Oberösterreich nicht und drehen sich wieder mal weg“, ist für die Grüne Integrationssprecherin LAbg. Ines Vukajlović die Ablehnung des gemeinsamen dringlichen Antrags von Grünen und Neos nicht nachvollziehbar.
Dass die drohende Kürzung bei den 1261 ukrainische Schüler:innen Besorgnis und bei den hoch engagierten Pädagog:innen und Schulleitungen größten Unmut ausgelöst hat, ist völlig nachvollziehbar. „Diese Förderungen sind wichtig: sie sind eine Investition in die Zukunft unserer Kinder. Unsere Schulen sind darauf angewiesen. Aber Schwarz-Blau verschanzt sich hinter der Kompetenzfrage und will dieses Erfolgsprojekt mit fadenscheinigen Argumenten nicht weiterführen. Man will einfach nicht zahlen. Um das geht’s. Auch wenn‘s nur Gewinner und nur Vorteile gäbe. Verantwortung für das Land schaut anders aus“, betont Vukajlović.