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08.07.2022 Allgemein

KLI­MA­SCHUTZ TRIFFT ENER­GIE­KRI­SE: WAS KÖN­NEN WIR TUN?

Fleischkonsum reduzieren
Ein Verbot von Massentierhaltung wäre gut für die Tiere, gut fürs Klima, gut für die Gesundheit und wesentlich für die künftige Ernährungssicherheit einer wachsenden Weltbevölkerung. Steigende Fleischpreise durch Verknappung würden für die Landwirte höhere Einnahmen ermöglichen und bei den
Konsument:innen weniger Fleischkonsum verursachen.

 

Tempobremse
Die Treibhausgasemissionen lassen sich bei Tempo 100 im Vergleich zu Tempo 130 um knapp ein Viertel reduzieren. Die Luftschadstoffemissionen können sogar um ein Drittel (Feinstaub – PM10 ex.) beziehungsweise um die Hälfte (Stickstoffoxide – NOx) reduziert werden. Abgesehen von den Luftschadstoff und Treibhausgasemissionen wirkt sich die gefahrene Geschwindigkeit auch deutlich auf den Straßenverkehrslärm aus. Eine Temporeduktion von 130 auf 100 km/h führt zu einer Lärmabnahme, die beinahe einer Halbierung der Verkehrsmenge entspricht. Eine Tempoabnahme von 100 auf 80 km/h
reduziert die Lärmemissionen um 2 dB. Dies entspricht einer PKW-Fahrzeuganzahlreduktion um etwa 35 Prozent. Die Einsparungen bei Treibhausgasen, Lärm und Luftschadstoffen bei niedrigeren Geschwindigkeiten sind somit beträchtlich und auch die Energiekosten lassen sich so deutlich reduzieren.
(Quelle: Umweltbundesamt)

 

Baumschutz und Hausbegrünungen

 

„Zu fällen einen schönen Baum,
bedarf es einer Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert.“
Eugen Roth

Ein ganzes Menschenleben dauert es, bis ein Baum seine volle ökologische Wirksamkeit entfalten kann: CO2-Speicher, Sauerstoff- und Schattenspender. Das Land Oberösterreich ist hier bei der Erlassung eines Baumschutzgesetzes säumig. Rankhilfen vor Häuserfassaden, an denen sich Kletterpflanzen emporranken können, senken die Raumtemperatur und ersparen elektrische Klimaanlangen!

 

Kleine Autos
Energie ist nicht ohne Umweltverbrauch zu haben, auch nicht bei Elektroautos. Immer größere und schwerere SUVs erzeugen immer mehr Feinstaub, brauchen ein Vielfaches an Treibstoff als Kleinwagen beziehungsweise beinhalten große Batterien, die ein eigenes Umweltproblem darstellen. Bei der ersten Ölkrise in den 1970er Jahren wurde ein autofreier Tag eingeführt. Das hat funktioniert! Vielleicht sollte man diese Lösung wieder aufgreifen!

 

Photovoltaik-Anlagen auf versiegelte Flächen

Große Parkflächen bei Einkaufszentren oder Supermärkten, oder auch öffentlichen Gebäuden, bieten sich für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen an. Die Paneele könnten nicht nur zur Stromerzeugung dienen, sondern auch willkommenen Schatten für die parkenden Autos bieten! Solchen Anlagen ist auf jeden Fall der Vorzug vor Photovoltaik-Anlagen auf Feldern oder der grünen Wiese zu geben!

Wir empfehlen passend zum Thema den Vortrag „Im Spannungsfeld zwischen Klima- und Naturschutz“ mit Mag. Franz Maier (Präsident des Umweltdachverbandes).
https://cba.fro.at/509303

Doris Eisenriegler
Doris Eisenriegler
Fraktionsobfrau
[email protected]
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