Klimarat: Mit schwarz-blauen Bremsklötzen kein Tempo
Nach dem Treffen mit den OÖ. Klimarats-Vertreter:innen spricht Landtagspräsident Hiegelsberger von unterschiedlichen Meinungen über die Umsetzungsgeschwindigkeit der Klimaschutzschutzmaßnahmen - aber das Tempo gibt’s längst die Klimakrise vor
„Was für ein bedeutungsvoller Satz. Es habe unterschiedliche Meinungen über die Umsetzungsgeschwindigkeit der Klimaschutzschutzmaßnahmen gegeben. Das sagt Landtagspräsident Hiegelsberger nach seinem Treffen mit den OÖ. Klimarats-Vertreter:innen. Das zeigt ungeschminkt, wie es beim Klimaschutz hier im Land läuft und wie es Schwarz-Blau beständig vorlebt. Bürger:innen, Expert:innen, wir Grüne und alle Fakten weisen darauf hin, dass wir beim Klimaschutz Tempo machen müssen, aber die Verantwortlichen stehen mit beiden Beinen auf der Bremse. Über die Bedeutung des Klimaschutzes gibt es schnell Konsens. Bekenntnisse sind auch schnell zur Hand. Und mit wohlwollenden Worten hat man sicher die Klimarats-Vertreter:innen verabschiedet. Das ist und bleibt zu wenig“, kommentiert der Grüne Klubobmann LAbg. Severin Mayr das Treffen der OÖ.Klimarats-Vertreter:innen mit Landtagspräsident Hiegelsberger.
Die Trägheit der Landeskoalition bei Klimaschutz und Energiewende ist mittlerweile Legende. Kein Plan, kein Mut, keine Entschlossenheit. Dafür substanzloses Selbstlob und relativierende Erklärungen. „Von den Mahnungen bei der Klimakonferenz am Roten Meer bis zu den Fakten hier an der Blauen Donau – es ist doch offensichtlich, dass Klimaschutz jetzt gemacht werden muss. Um sechs Prozent sind Treibhausgas-Emissionen im letzten Jahr in Oberösterreich gestiegen. Das genaue Gegenteil des Notwendigen. Es kann gar keine verschiedenen Meinungen zum Klimaschutz-Tempo mehr geben. Denn das Tempo gibt’s längst die Klimakrise vor“; betont Mayr.