Infrastrukturprojekte für 2023: Die überfällige Mobilitätswe
Echten Wandel gibts nur mit einer mutigen Schienenoffensive und umfassendem Radwegeausbau
„Die überfällige Mobilitätswende bekommen wir so nicht hin. Daran ändert auch die nächste Auflistung aus dem Hause Steinkellner nichts. Bahnhofsmodernisierung ist extrem wichtig, aber für eine Schienenoffensive zu wenig. Mögliche Tram-Train Fahrzeuge für die Stadtbahn zu besichtigen, gehört zum Prozedere. Aber was sind diese genannten Meilensteine für die Planungsarbeiten. Und ein Projekt als Schwerpunkt für den Radwegeausbau ist doch eher dürftig. Im Gegensatz zu den erklecklichen Straßenbauprojekten. Der Öffi-Ausbau ist einfach verschlafen worden. Mit diesen Vorhaben wird die Schieflage nicht wettgemacht“, kommentiert die Grüne Mobilitätssprecherin LAbg. Dagmar Engl die Infrastrukturvorhaben für die 2023.
- Es gilt den öffentlichen Verkehr in allen Belangen auszubauen. Es gilt bestehende Angebote zu attraktivieren und neue schaffen.
- Um den Öffentlichen Verkehr weiter zu forcieren, fordern die Grünen eine weitere Senkung der Klimatickettarife durch das Land Oberösterreich
- Die Linzer Stadtbahn muss mit aller Konsequenz umgesetzt werden. Vorplanung und Vorarbeitern dürfen sich nicht verzögern, alle Ebenen haben dafür ihre Leistungen zu erbringen und Aufgaben zu erfüllen.
- Der Ausbau der Summerauerbahn muss in Angriff genommen werden. In diesem Sinn muss das Land gemeinsam mit den ÖBB und der Bundesregierung ein Projekt für die Attraktivierung der Summerauer Bahn in die Wege leiten.
- Umfassend zu stärken ist der Radverkehr. Dafür muss die Radinfrastruktur grundsätzlich und rasch ausgebaut werden.
Engl: „Die Zukunft gehört dem Öffentlichen Verkehr, dem Fahrrad, der klimafreundlichen Mobilität. Das spiegelt sich in diesen Schwerpunktprojekten nicht wider. In dieser Auflistung ist noch zu viel altes Denken drin. Das muss raus und Erkenntnis, Weitsicht und Mut rein“.