Heiße Zeiten
Einer der heißesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen geht in einen heißen Wahlkampfherbst zur Nationalratswahl über.
Wir erleben momentan klimatisch eine Veränderung, von der 97% der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sagen, dass sie von uns Menschen gemacht ist und deren Folgen katastrophal werden können.
Und gleichzeitig treten politische Parteien zur Wahl an, die von „Klimahysterie“ sprechen und sich dabei nicht auf wissenschaftliche Studien und Beweise berufen. Stattdessen verlassen sie sich ausschließlich auf ihren „Hausverstand“ und auf Stammtischexperten. Das ist ein wenig so, als würde man seinem Bauchgefühl vertrauen, um die Funktion eines Mobiltelefons zu erklären.
Der Hausverstand alleine reicht bei weitem nicht aus, um die unerhört komplexen Zusammenhänge der weltweiten Klimaentwicklung zu verstehen. Tatsache ist, dass die Auswirkungen schon deutlich spürbar sind. Dafür, dass wir JETZT handeln müssen, gibt es allein in Österreich mehr als genug Beweise. Ob es die schmelzenden Gletscher sind, der Wassermangel in den Almgebieten oder Schwerregen mit katastrophalen Folgen (Hochwasser, Muren).
Am spürbarsten sind wohl die rekordbrechenden Hitzetage, die wir gerade erlebt haben.
Da muss sich jeder und jede Einzelne die Frage stellen: Kann man Politikern und Politikerinnen, die die Wirklichkeit verleugnen, die Verantwortung für uns alle überlassen?