Gratis-Öffi-Ticket für LASK-Spiele verhindert Stauchaos
Grüne kündigen Landtagsantrag an und drängen auf Gespräche mit dem Verkehrsverbund
„Wir alle wollen natürlich ein gut gefülltes LASK-Stadion. Was wir nicht wollen, sind gewaltige Staus, zigtausende Parkplatz-Suchende, genervte Fußballfans und massiv belastete Anrainer:innen. Wir müssen die Fans mit einem wirklichen Anreiz in die Öffis bringen. Alle Besucher:innen eines LASK- Matches auf der Gugl sollen aus ganz Oberösterreich gratis an- und abreisen können. Salzburg zeigt das bei den Red Bull Spielen vor. Das muss auch in Oberösterreich möglich sein. Wir Grüne werden unsere Forderung in den Landtag tragen und auf Gespräche mit dem Verkehrsverbund drängen“, sieht der Grüne Sportsprecher LAbg. Reinhard Ammer einen konsequenten Lösungsweg für die sich anbahnende Stauproblematik auf der Linzer Gugl.
Die laufenden Gespräche zwischen LASK-Verantwortlichen und Stadt Linz zeigen, dass man sich der Herausforderung bewusst ist. Ein wirkungsvolles Konzept darf sich aber nicht auf das Linzer Stadtgebiet beschränken, sondern braucht einen großen Radius. „Der LASK hat Fans in ganz Oberösterreich, die zu den Matches kommen. Ihnen sollten wir einen Anreiz geben, erst gar nicht ins Auto zu steigen, sondern bequem und staufrei aus den Regionen mit den Öffis anzureisen. In Salzburg funktioniert das“, betont Ammer. Denn bei Spielen in der Red Bull Arena ist die Matchkarte gleich die Fahrkarte auf allen Bus- und Bahnlinien im gesamten Bundesland Salzburg.
Für eine Umsetzung in Oberösterreich sind Gespräche mit dem Verkehrsverbund nötig. Natürlich muss es zuvor die politische Unterstützung geben. „Daher werden wir unsere Forderung in den Landtag tragen und bauen dort auf Einsicht und Zustimmung. Denn die Problematik sollte für alle leicht erkennbar sein. Wir haben ein Verkehrschaos auf der Gugl zu verhindern und die Anrainer:innen zu schützen. Zudem darf der Besuch eines LASK-Matches für die anreisenden Fans nicht zur Geduld- und Nervenprobe werden. Es gibt eine Lösung und sie muss nur umgesetzt werden“, betont Ammer.