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21.07.2021 Allgemein

Glück im Le­ben! Vom Su­chen und Fin­den

Symbolbild Hand eines Babys

Das Geschenk des Lebens – ein Wunder. Voll Dankbarkeit blicken junge Eltern auf ihr Baby. Glückwünsche von allen Seiten. Aber wer kennt ihn – den Weg zum Glück?

Ein Leben voll von Herausforderungen an denen man wächst, Lernaufgaben in Schule und Beruf liegt vor uns allen. Die bewusste Beschäftigung mit dem Weg zum eigenen Glück nimmt jedoch kaum einen Stellenwert im Alltag ein. Es müsse sich automatisch einstellen, wenn man nur alles fleißig, ordentlich und erfolgreich erledigt…. Oder? Glück wird oft als Ergebnis von sichtbarer Leistung erwartet. Stellt es sich dann nicht ein, ist die Enttäuschung groß. Wobei das Wort „ENT“-Täuschung schon einen Teil der Antwort enthält. Es ist das Ende einer Täuschung. Denn Glück ist weder vom Karrierestatus, dem Kontostand, der Menge Löwenzahn auf der perfekten Rasenfläche, noch von anderen äußeren Bedingungen abhängig.
 

Reich und Glücklich

Steve Jobs, der erfolgreiche Apple-Gründer soll kurz vor seinem Tod gesagt haben, dass er bereut, nicht mehr Zeit mit seinen Liebsten verbracht zu haben – da dies der einzig bedeutsame Reichtum sei. Studien an LottogewinnerInnen zeigten, dass 1-2 Jahre nach dem Gewinn, deren Gesamtzufriedenheit im Schnitt gesunken war. Glück ist also auch eine Frage der Erwartungshaltung. Wenn man erwartet, dass Reichtum Glück bringt, dann ist es sehr bitter, wenn man dann sieht, dass dem nicht so ist. Anders herum kennen wir Bilder von glücklich lachenden Menschen, die unter einfachsten Bedingungen, ohne Absicherung wie Pensions- und Krankenversicherung – tiefe glückliche Momente erleben.
Vom Glück am Weg

Soll das glücksbringende Fazit nun lauten: Verzicht auf materielle und äußere Erfolge? Nein. Das Streben nach Zielen bringt oft eine tiefe Befriedigung mit sich. Nur das Glück wartet nicht am Ziel auf mich. Es liegt am Wegrand. Jeden Tag. Auch an den vermeintlich schlechten Tagen. Es gibt also nichts, auf das wir warten müssen um Glück zu erleben. Es ist da. Jetzt.
So einfach es klingt, so schwer ist es im Alltag manchmal, den Zugang zum Glücksgefühl zu finden. Die bewusste Wahrnehmung: „Jetzt bin ich glücklich“ muss häufig erst erlernt werden. Viele Menschen erkennen oft erst im Nachhinein: „Damals war ich glücklich – aber da war mir das gar nicht bewusst“. Oder man denkt stattdessen an die „bessere“ Zukunft in der das Glück auf einen warten soll.
Üben Sie also, die kleinen Dinge wahrzunehmen, den Moment bewusst zu erleben und so zu erkennen, dass sie gerade jetzt glücklich sind. Ein glückliches Leben besteht aus vielen kleinen glücklichen Momenten.

Karin Musch
Karin Musch

Obfrau Umwelt- & Zukunftsausschuss

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