Frauen ab in die Politik!
Grüne Politik geht nur mit Frauen!
Bei den Grünen gibt es seit ihrer Gründung die Regelung, dass mindestens so viele Frauen politische Ämter innehaben müssen wie Männer. Diese Parität zieht sich durch unsere politische Arbeit und ist nicht wegzudenken. Für die Grüne Regierungsbeteiligung auf Bundesebene war es eine Voraussetzung, dass die Ministerämter zwischen Frauen und Männern gleich verteilt werden. Grüne und ÖVP haben sich darauf geeinigt.
Unser Gemeinderat
In unserem Gemeinderat sind von 25 Mitgliedern 19 männlich und 6 weiblich. 3 davon sind von unserer Fraktion. Wir möchten Frauen ermutigen mitzureden und mitzugestalten! Nicht von der vorletzten Reihe aus, sondern ganz vorne, da, wo Entscheidungen getroffen werden. Denn es braucht die männliche und die weibliche Handschrift gleichermaßen für wirklich gute zukunftsgerichtete Politik. Da Frauen 50 % der Bevölkerung ausmachen, muss sich das in den politischen Gremien und allen Parteien widerspiegeln.
Es ist noch viel zu tun
Starke Frauen in der Gesellschaft und in der Politik haben in den letzten Jahrzehnten für Gleichberechtigung in Österreich gekämpft und vieles erreicht. Bis 1978 musste die Ehefrau um die Unterschrift des Mannes bzw. des Vaters bitten, wenn sie arbeiten gehen wollte. Für meine Generation undenkbar. Heute erledigen Männer wie Frauen die Arbeit im Haus, sorgen sich um die Kinder, unterstützen sich gegenseitig, bauen auf ihr soziales Netz und die öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen.
Diese Bereitschaft für ein echtes Miteinander in der Familie wächst, und allen die hier noch Aufholbedarf haben sagen wir: „Gemma!“
Geschichtliche Fakten
1911: 1. Internationaler Frauentag. 20 000 Frauen demonstrieren auf der Wiener Ringstraße
1918: Frauen erlangen das Wahlrecht.
1957: Mutterschutz-Gesetz
1966: 1. Frau wird Ministerin – Grete Rehor (ÖVP)
1975: Mädchen und Buben werden gemeinsam unterrichtet.
1978: Frauen brauchen nicht mehr die Zustimmung von Vater oder Ehemann, um arbeiten zu gehen.
1990: Väter und Mütter können Karenzzeit nach der Geburt wahlweise in Anspruch nehmen.
1991: Johanna Dohnal wird erste Frauenministerin
2019: Brigitte Bierlein wird erste Bundeskanzlerin.
Pensions Pay Gap
Frauen erhalten in Österreich im Schnitt um 40% weniger Pension als Männer.
Warum?
- unterbrochene Erwerbskarrieren (Kinderbetreuung)
- jahrelanges Verrichten unbezahlter Fürsorgearbeit
- Teilzeitarbeit
- vorwiegend Frauen im Niedriglohnsektor
Was ist Pensionssplitting?
Eltern können für die Jahre der Kindererziehung ein freiwilliges Pensionssplitting vereinbaren. Dabei werden im Pensionskonto sogenannte Teilgutschriften (max. 50% der Pensionskontogutschrift) übertragen.
Das Splitting ist von der Geburt bis zum 7. Lebensjahr des Kindes möglich, bzw. bei mehreren Kindern für maximal 14 Jahre.
Denn gerade in dieser Zeit arbeiten Frauen vorwiegend Teilzeit, um sich gleichzeitig um die Familie kümmern zu können. Die finanziellen Nachteile sind besonders später in den Pensionsjahren zu spüren. Im Falle einer Trennung erst recht.
Ein formloser Antrag ist schriftlich bis zur Vollendung des 10. Lebensjahres des Kindes einzubringen.
Unter www.pv.at
Suche: Pensionssplittung sind die Anträge zu finden.