Europäische Kulturhauptstadt in Vorchdorf
warum – wo – wie – wer – was
Die Ernennung zur Kulturhauptstadt Europas soll dazu beitragen, den Reichtum, die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten des kulturellen Erbes in Europa herauszustellen und ein besseres Verständnis der Bürger Europas füreinander zu ermöglichen – so steht es auf wikipedia.
Meist waren es nur Städte, die den Titel jeweils für ein Jahr verliehen bekamen, daher auch die sogenannte Bannerstadt Bad Ischl. Jetzt aber ist eine ganze Region Kulturhauptstadt und Vorchdorf Teil davon. Mitten im Ort (Bahnhofstraße 13) ist die Kulturvilla neben der Kitzmantelfabrik, samt nicht zu unterschätzender Grünfläche dazwischen, Teil des kulturellen Reichtums in Vorchdorf. Dort befinden sich auch Türen für Groß und Klein mit Geschichten und QR-Codes sowie der Infopoint der Kulturhauptstadt mit Programmübersicht. Einige weitere Projekte tummeln sich rund um die Kulturvilla, z.B. die Fête de la Musique am Freitag, 21. Juni. Der Gemeinderat hat beschlossen, dass die Kulturvilla im Jahr 2024 eben diesen Zweck erfüllen soll.
Während die Kulturhauptstadt die Identifikation der Bürger:innen mit Europa stärken sollte, dient sie in den einzelnen Gemeinden auch der stärkeren Identifikation mit den Orten und der Kultur, in der wir leben. Viele Möglichkeiten und Aktivitäten ergeben sich rund um den offenen Ort, dazu schaffen natürlich die Menschen, die ihn beleben, auch in Vorchdorf Verständnis füreinander. In der Kulturvilla treffen sich momentan Menschen unterschiedlicher politischer Einstellung und mit den vielfältigsten Ideen. Das Programm reicht von einer Fotoausstellung und dem Europafest über Frauentour, Pflanzlmarkt und Vortragsreihe „100 Jahre Radio“ bis hin zu einer English Playgroup, Improtheater und vielem mehr. Es wäre wünschenswert und wichtig, dass solche Initiativen über das Jahr 2024 hinaus in der Kulturvilla möglich bleiben.
